Dynamo sondiert den Markt: Kommen noch zwei Neue?

Genau zwei Wochen lang hat das Transferfenster noch geöffnet. Gut möglich, dass Dynamo Dresden nach dem durchwachsenen Start nochmal tätig wird.

Buchtmann weiter ein Thema

Zwei Siege, zwei Niederlagen und Tabellenplatz elf: Zufrieden kann Dynamo Dresden mit dem Saisonstart nicht sein, wenngleich zu erwarten war, dass es nach dem großen Umbruch im Sommer Zeit braucht, ehe alle Räder ineinandergreifen. Denkbar aber, dass die Sachsen personell noch einmal nachlegen werden. "Wir haben jetzt noch 14 Tage, um gewisse Dinge anzugehen. Wenn wir der Meinung sind, was zu finden, das uns besser macht, haben wir die Option", wird Sport-Geschäftsführer Ralf Becker in der "Bild" zitiert. Der Zeitung zufolge sondiert Dynamo derzeit den Markt und könnte möglicherweise sogar doppelt zuschlagen. Im Fokus stehen demnach das zentrale Mittelfeld sowie die Außenbahn.

Für erstere Position soll nach wie vor Christopher Buchtmann ein Thema sein. Der 30-Jährige, der zuletzt beim FC St. Pauli unter Vertrag stand und derzeit vereinslos ist, war bereits Anfang Juni mit den Sachsen in Verbindung gebracht worden. Zehn Jahre lang spielte der gebürtige Westfale für die Kiezkicker und bestritt in dieser Zeit 190 Zweitliga-Partien – dabei erzielte er 19 Tore und bereitete 21 Treffer vor. In der zurückliegenden Serie kam er 24 Mal zum Einsatz und traf in drei Spielen. Darunter im DFB-Pokal gegen Dynamo, als er in der 101. Minute den 3:2-Siegtreffer erzielte. Allerdings war er auch immer wieder verletzt. Bei "transfermarkt.de" sind seit 2010 insgesamt 27 Ausfallzeiten dokumentiert. Verletzungsfrei ist Buchtmann, der auch bei Rot-Weiss Essen auf der Liste stehen soll, bislang nie durch eine Saison gekommen.

"Müssen noch zusammenwachsen"

Insgesamt ist Becker mit dem aktuellen Kader derweil aber zufrieden: "Wir haben erfahrene Spieler, die die Qualität haben, eine gute Rolle zu spielen. Als Mannschaft müssen wir noch zusammenwachsen. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht. Und die nötige Geduld habe ich." Der 51-Jährige zeigt sich überzeugt davon, "dass diese Abläufe in den nächsten Wochen und Monaten verfeinert werden". Möglicherweise werden auch weitere Neuzugänge dazu beitragen.

   

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