"Ein, zwei Schüsse frei": Waldhof sucht defensive Verstärkung

Auf der Zielgeraden in Richtung Festtage lief beim SV Waldhof Mannheim kaum noch etwas zusammen. Gerade in der Defensive drückte der Schuh enorm. Abhilfe sollen nun gestandene Neuzugänge schaffen, wie Sportchef Jochen Kientz gegenüber dem "Mannheimer Morgen" ausführt. 

"Im Defensivbereich noch Bedarf"

Je näher die Weihnachtstage rückten, desto düsterer wurde es in Mannheim: Die letzten drei Partien vor Weihnachten gingen allesamt verloren – bei einem Torverhältnis von 1:11 Immerhin ist den Verantwortlichen um Sportchef Jochen Kientz klar, welche Hebel in Bewegung zu setzen sind, um den Negativtrend zu stoppen. "Wir haben gesehen, dass wir im Defensivbereich noch Bedarf haben", befand Kientz bereits im Dezember. Verwunderlich ist das nicht wirklich. Nachdem auch noch Abwehrpfeiler Jesper Verlaat mit einem Muskelfaserriss passen musste, stehen mit Marcel Seegert und Gerrit Gohlke vorerst nur zwei etatmäßige Innenverteidiger zur Verfügung.

Und so ist anzunehmen, dass die Waldhof-Scouts zuletzt besonders umtriebig waren. Immerhin öffnet zu Beginn des neuen Jahres das Transferfenster. Die Mittel für Nachbesserungen am Kader sind vorhanden. Wohlwissend schaffte Kientz einige Reserven beiseite: "Ich habe so gehaushaltet, dass wir im Winter noch einmal nachlegen können. Wir haben noch ein, zwei Schüsse frei." Dass die Suche nach Neuzugängen dennoch eine schwierige sein dürfte, liegt am gewünschten Profil. "Wir brauchen definitiv jemanden, der uns gleich weiterhelfen könnte. Er sollte nicht vereinslos sein, weil er dann kein Mannschaftstraining gehabt hat und noch einmal länger braucht, bis er an seinem Leistungsmaximum ist."

Roczen vor Debüt

Nach schlappen acht freien Tagen wird die Mannheimer Mannschaft am Montag wieder in das Training einsteigen. Obwohl Trainer Patrick Glöckner dann wohl noch keine Neuen begrüßen können wird, ereilten ihn im Voraus doch gute Nachrichten: Arianit Ferati wird wieder mitwirken können, bei Anthony Roczen fehlt nur noch das "Go" seitens der Mannschaftsärzte.

   

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