"Eindrucksvoll auf Sieg aus": FCI klettert in der Tabelle nach oben

Im Verfolgerduell mit dem SV Sandhausen setzte sich der FC Ingolstadt souverän mit 4:0 durch. Die Schanzer schließen damit zum Ende der Hinrunde zur Spitzengruppe in der Liga auf. Überragender Mann beim zweiten Kantersieg in Folge war Pascal Testroet, der sich auf Wunsch der Mannschaft auch wieder mit einem Tor belohnte.

"Sollte mich belohnen"

Normalerweise ist Pascal Testroet der Mann mit dem Torriecher im Ingolstädter Team. In dieser Saison fällt der 33-jährige Mittelstürmer jedoch vermehrt mit Torvorlagen auf – so auch gegen Sandhausen. Ein Schussversuch auf das lange Eck mutierte zur Torvorlage für Yannick Deichmann (50.), kurz darauf leitete Testroet per Oberschenkel in den Lauf von Jannik Mause weiter (55.). "In der zweiten Halbzeit haben wir echt ein Feuerwerk abgeliefert. Das will doch jeder sehen, dafür sind die Leute ins Stadion gekommen", freute sich der Angreifer am Mikrofon von "MagentaSport".

Doch wie stand es nun um das Tor des siebenfachen Vorlagengebers? "Costly, Mause, Kanuric… die Jungs sind zu mir gekommen uns haben gesagt, dass ich mich belohnen soll. Sie haben gesagt: 'Du machst zwei überragende Vorlagen, jetzt mach endlich dein Tor.'", erzählte der 33-Jährige von seinen Gesprächen auf dem Rasen – und wenig später setzte er die Wünsche des Teams in die Tat um. Bei einer Hereingabe von Deichmann musste Testroet schließlich nur noch einschieben (71.). "Ja, das war ein richtig guter Nachmittag für uns", bestätigte der Mittelstürmer anschließend mit einem Grinsen.

Köllners Gespräch mit Bickel

Die Schanzer feierten somit den zweiten 4:0-Sieg in Folge, wodurch sich der FCI mit 31 Punkten nun wieder an die Spitzengruppe angenähert hat. Zum Ende der Hinrunde beträgt der Rückstand zum Relegationsplatz nur noch zwei Zähler. "Motivation und Ausdauer sind die Zauberworte", gab Testroet dementsprechend für die Rückrunde vor, in der die Ingolstädter sicherlich noch ein Wörtchen mitreden wollen. Auch Michael Köllner stellte nach Spielschluss nicht ohne Grund fest: "Die Mannschaft war eindrucksvoll auf den Sieg aus."

So wurden glücklicherweise auch zwei Szenen nicht spielentscheidend, die den Ingolstädtern sonst wohl schwer im Magen gelegen hätte. Denn Köllner suchte nach Spielende durchaus das Gespräch zu Schiedsrichter Felix Bickel, der eine Elfmetersituation gegen Jannik Mause nicht pfiff und einen regulären Treffer zuvor nicht anerkannte. "Bei einem 4:0-Sieg war das natürlich ein leichtes Gespräch", fand Köllner. "Aber ich muss ja was tun, kann nicht nur mit ihm einen Glühwein trinken. Es hätten spielentscheidende Szenen sein können." Beim Elfmeter räumte der FCI-Coach ein, dass er die Sichtweise des Unparteiischen auch nachvollziehen konnte, beim vermeintlichen Abseitstreffer sah Köllner ohnehin den Linienrichter in der größeren Verantwortung. Am Ende eine Randnotiz an einem guten Tag der Ingolstädter. In Aue soll am Dienstag nun nachgelegt werden.

   

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