Eintracht-Boss für Abbruch und Aufstockung der Ligen

Nachdem sich Eintracht Braunschweig bislang nicht konkret zu Geisterspielen oder einem Abbruch geäußert hatte, plädiert Präsident Sebastian Ebel nun für ein sofortiges Ende der Spielzeit und die Aufstockung der Ligen.

"Mit neuer Saison im Herbst beginnen"

Geisterspiele oder Abbruch? Einigkeit über diese Frage herrscht bei den 20 Klubs bekanntlich nicht – das wurde auch am Donnerstag im Rahmen der Managertagung deutlich. Ziel sei es weiterhin, die Saison 2019/2020 fortzusetzen und zu einem sportlichen Ende zu bringen. Ein Modell, das Ebel allerdings ablehnt: "Ich halte es für unverantwortlich, jetzt kurzfristig mit Ligaspielen zu beginnen und befürworte auch keine Geisterspiele", stellt der Eintracht-Boss in der "Neuen Braunschweiger Zeitung" klar.

Stattdessen würde es Ebel begrüßen, "wenn wir erst im Herbst mit einer neuen Saison beginnen würden". Damit die aktuelle Saison dennoch gewertet werden kann, regt Braunschweig Präsident eine "großzügige Aufstiegs- und Abstiegsregelung" an, die zu einer Vergrößerung der Ligen führen würde. Wie genau Ab- und Aufstieg geregelt werden würde, dazu äußerte sich Ebel gegenüber der Zeitung aber nicht. 

Aufstieg am Grünen Tisch?

Ob der BTSV bei einer endgültigen Entscheidung tatsächlich für einen Abbruch der Saison stimmen würde, ist jedoch unklar. Denn sollte die Tabelle nach dem 27. Spieltag gewertet werden, würden die Löwen, derzeit Neunter, wohl keine Chance mehr auf den Aufstieg haben. Für den Fall, dass die Hinrundentabelle für die Klärung nach Auf- und Absteigern herangezogen werden sollte, dürfte der BTSV als Tabellendritter dagegen auf die 2. Bundesliga hoffen. Für einen Abbruch der Saison hatten sich zuletzt bereits Halle, Jena, Zwickau und Mannheim ausgesprochen.

   

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