Braunschweig gewinnt Landespokal-Viertelfinale spät
Der Mittwochabend hielt das Landespokal-Viertelfinale zwischen der SV Drochtersen/Assel und Eintracht Braunschweig bereit, in dem sich der Favorit mit 3:1 durchsetzen konnte und somit im Halbfinale steht.
Außenseiter geht in Führung
Eintracht-Trainer Christian Flüthmann nutzte den Pokal, um im Vergleich zum 1:1 im Topspiel gegen Halle am Wochenende gleich auf sieben Positionen zu tauschen. So kam auch Martin Kobylanski wieder zu einem Einsatz in der Startelf, nachdem er zuletzt aus disziplinarischen Gründen nicht beachtet worden war.
Von Beginn an zeigte sich eine ausgeglichene Partie, in die der 11. der Regionalliga Nord besser startete. So war es SV-Innenverteidiger und Kapitän Behrmann, der nach einer Ecke zum 1:0 für Drochtersen/Assel einnicken konnte (12.). Die Eintracht bemühte sich nun um mehr Zugriff und kam ausgerechnet nach einem tollen Schuss von Martin Kobylanski zum Ausgleich (21.). Im Anschluss trafen die Regionalligisten noch die Latte (29.), doch Braunschweig rettete das 1:1 in die Pause.
Späte Entscheidung
Nach der Pause machte der Favorit Druck, um die Führung zu übernehmen, aber weder der erneute Distanzversuch von Kobylanski (53.) noch der Schuss von Marcel Bär fanden den Weg in das gegnerische Tor. Doch auch Drochtersen/Assel gab sich nicht geschlagen: Ein Freistoß verfehlte nur knapp (78.).
Erlösung brachte dann aber das 2:1 durch den eingewechselten Schwenk (82.), der nach einem perfekten Pass in die Tiefe nur noch einzuschieben brauchte, nachdem die Spielvereinigung den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären konnte. Drochtersen/Assel warf nochmal alles rein, was der Eintracht die Chance gab, die sich ergebenden Räume zu nutzen und der in der Nachspielzeit auf 3:1 erhöhte: Schwenk schnürte durch einen Abstauber aus wenigen Metern nach einer Ecke einen Doppelpack. Eintracht Braunschweig wird somit das Halbfinale im Verbandspokal bestreiten.