Rassismus? Kessel zur Anhörung beim DFB geladen

Die Spuck-Attacke von 1860-Profi Efkan Bekiroglu gegen Braunschweigs Benjamin Kessel vom vergangenen Wochenende wirkt auch kurz vor dem Spiel der Eintracht beim Tabellenführer aus Osnabrück noch nach. So soll es nicht bei einer Stellungnahme des BTSV-Akteurs zu den Beleidigungsvorwürfen bleiben. Vielmehr wurde Kessel vom DFB für die kommende Woche zu einer Anhörung geladen. Der im Raum stehende Vorwurf ist ein schwerwiegender: Rassismus.

Rassismus? "An dem Tag überhaupt kein Thema"

Grundsätzlich, das war Braunschweigs Trainer André Schubert auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Osnabrück wichtig, habe er "auch Verständnis dafür, dass der DFB da dann vielleicht nochmal eine Anhörung machen will." Worauf sich der Eintracht-Coach bezog: Wenige Tage nach der Spuck-Attacke von Münchens Efkan Bekiroglu gegen Benjamin Kessel, wurden auch Vorwürfe gegen den Braunschweig laut. Dieser habe im Vorlauf der Attacke 1860-Profi Kodjovi Koussou beleidigt, sogar von Rassismus ist die Rede.

Für diese Anschuldigungen hat Schubert derweil nicht das geringste Verständnis. "Dass jetzt eineinhalb Tage später plötzlich solche Dinge auf den Tisch kommen, halte ich für absurd." Gerade "weil es an dem Tag selber ja überhaupt kein Thema war." An eine Sperre für seinen Defensivmann glaubt Schubert daher nicht. Ungeachtet dessen muss sich Kessel in der kommenden Woche vor dem DFB zu den Vorwürfen äußern.

Gegen Osnabrück spielberechtigt

Für das Spiel der Eintracht bei Tabellenführer Osnabrück ist Kessel in jeden Fall spielberechtigt. Nicht nur aus diesem Grund rechnet sich Übungsleiter Schubert für das Niedersachsen-Duell mit dem favorisierten VfL Chancen aus. Denn "die Spiele müssen erstmal gespielt werden. Wir fahren jetzt nicht hin, um ein guter Gast zu sein und die Punkte abzuliefern."

 

   

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