Eintracht Braunschweig: Neue Sorgen um Luc Ihorst
Gerade erst nach einer Verletzung zurückgekehrt, droht Braunschweigs Luc Ihorst nun erneut auszufallen. Mit dem torlosen Remis gegen Waldhof Mannheim zeigten sich die Niedersachsen derweil nicht zufrieden.
Dick bandagierter Oberschenkel
Keine sechs Minuten stand der Stürmer am Samstag im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim (0:0) nach seiner Einwechslung auf dem Platz, als er nach einem Freistoß für die Kurpfälzer zu Boden ging und signalisierte, nicht mehr weiterspielen zu können – zuvor hatte er sich in einem Laufduell verletzt. Mit dick bandagiertem Oberschenkel humpelte Ihorst anschließend in die Kabine.
"Als Luc im Laufduell nicht am Spieler vorbeigeht, wusste ich, dass noch nicht alles in Ordnung ist", sagt Trainer Michael Schiele im "Kicker". Wie lange der 21-Jährige nun ausfallen wird, ist noch offen – eine genaue Diagnose soll es Anfang dieser Woche geben. Ein Muskelfaserriss hatte den Angreifer zuletzt vier Wochen lang außer Gefecht gesetzt.
Mit Remis "nicht zufrieden"
Mit der Nullnummer gegen Mannheim zeigten sich die Beteiligten derweil "nicht zufrieden, weil wir den Gegner über 75 Minuten dominiert haben", so Torhüter Jasmin Fejzic. "Wir haben ein super Spiel gemacht, der Sieg wäre definitiv verdient gewesen." Kurz vor Schluss hatten die Löwen über Benjamin Girth die Riesenchance, doch Waldhof-Keeper Timo Königsmann war an diesem Tag nicht zu bezwingen.
Auch Schiele bezeichnete es als "bitter, dass wir nur einen Punkt mitgenommen haben". Man habe gesehen, "dass wir den Heimsieg gegen eine Top-Mannschaft unbedingt holen wollten". Gleichzeitig sprach der Eintracht-Coach aber auch davon, durchaus zufrieden zu sein, "weil wir um die Qualität der Mannheimer wussten". Der BTSV habe "viel investiert" und sei "viele Wege gegangen", so Fejzic. Dass dann irgendwann die Körner ausgehen würden, sei ganz normal. "Im Endeffekt müssen wir mit dem Punkt leben und Freitag wieder angreifen." Dann gastiert der BTSV beim 1. FC Saarbrücken – ohne Ihorst?