Eintracht Braunschweig will "Riesenrückrunde" spielen

Seit Donnerstag läuft bei Eintracht Braunschweig die Mission Klassenerhalt, acht Punkte muss der Zweitliga-Absteiger zum rettenden Ufer aufholen. Um den direkten Durchmarsch in die Regionalliga verhindern zu können, braucht es eine "Riesenrückrunde", wie Kapitän Stephan Fürstner weiß.

BTSV muss Historisches schaffen

Die Voraussetzungen, mit denen die Löwen in das neue Jahr starten, sind alles andere als optimal: Nach nur zwei Siegen und insgesamt lediglich 14 Punkten aus 20 Spielen sind die Nicht-Abstiegsplätze derzeit nur mit dem Fernglas zu erkennen. Legt man die Annahme zu Grunde, dass mindestens 45 Punkte für den Klassenerhalt nötig sind, braucht der BTSV aus den verbleibenden 18 Partien somit 31 Zähler – im Schnitt also 1,7 pro Partie, beziehungsweise sieben bis acht Siege. Zum Vergleich: Bisher gingen die Löwen durchschnittlich nur mit 0,7 Zählern vom Platz.

"Wir haben jetzt drei Wochen, um hart zu arbeiten und dann eine Riesenrückrunde zu spielen", gibt Kapitän Stephan Fürstner auf der Eintracht-Homepage die Marschrichtung vor. Allerdings muss die Eintracht Historisches schaffen: Denn einen Rückstand von acht Punkten zur Winterpause hat in der Geschichte der 3. Liga bisher noch kein Verein aufholen können – nicht mal bei nur drei Abstiegsplätzen.

"Ich weiß, worauf es ankommt"

Unmöglich ist der Klassenerhalt dennoch nicht – doch dafür muss bis Mitte Mai alles perfekt zusammenpassen. Eine Serie von elf sieglosen Spielen in Folge kann sich der BTSV nicht mehr erlauben, sie würde den sicheren Abstieg bedeuten.

Damit es nicht so weit kommt, soll das Team um Trainer André Schubert in den kommenden Tagen bis Ende Januar auf mehreren Positionen verstärkt werden. Stürmer Julius Düker, der bis zum Saisonende von Zweitligist Paderborn ausgeliehen wird, ist schon da: "Als die Anfrage aus Braunschweig kam, gab es nicht viel zu überlegen", betont der 22-Jährige und spricht von einer "Herzensangelegenheit" für seinen Heimatverein. Zudem kenne er die 3. Liga: "Ich weiß, worauf es ankommt, werde Gas geben und kämpfen." Die erste Bewährungsprobe stellt das Testspiel gegen den Halleschen FC am Samstag in einer Woche dar.

   

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