Eintracht Braunschweig: Zwei bis drei Neue sollen noch kommen

Sechs externe Neuzugänge hat Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig bislang vermeldet, abgeschlossen sind die Planungen damit nicht. Zwei bis drei Neue sollen noch kommen, die beiden Testspieler der letzten Woche werden allerdings nicht dazugehören. Mit Benjamin Kessel könnte zudem noch ein Spieler gehen.

Bedarf auf mehreren Positionen

Mit erst 21 Spielern verfügt die Eintracht nach Viktoria Köln (18 Akteure) derzeit über den zweitkleinsten Kader aller Drittligisten. Entsprechend überrascht es nicht, dass sich Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann nach weiterer Verstärkung umschaut: "Zwei bis drei Spieler wünschen wir uns noch dazu", wird er in der "Braunschweiger Zeitung" zitiert. "Unsere offensive Außenposition links ist noch nicht doppelt besetzt, und für die Position von Martin Kobylanski suchen wir einen zweiten Spieler." Bedarf besteht auch in der Innenverteidiger, stehen mit Brian Behrendt und Rückkehrer Michael Schultz doch erst zwei Spieler für das Abwehrzentrum unter Vertrag. Dabei hat Vollmann nicht nur den deutschen Markt im Blick, sondern beobachtet auch in Belgien, den Niederlanden und den skandinavischen Ländern das Geschehen.

Mit Herdi Bukusu (21, Linksaußen, zuletzt HSV II) und Luke Hemmerich (23, Rechtsverteidiger, zuletzt Würzburg) stellten sich in der vergangenen Woche auch zwei Testspieler vor – verpflichtet werden sie aber nicht: "Wir haben beiden Spielern die Chance gegeben, sich zu zeigen. Aktuell kommt aber keiner der beiden für eine Verpflichtung infrage", stellt Vollmann klar. Bessere Chancen auf einen Vertrag hat U19-Talent Felix Stumpe, der in den Testspielen überzeugen konnte. "Der Junge absolviert eine Ausbildung. Wir sind dabei, die Situation mit seinem Arbeitgeber zu besprechen", berichtet Braunschweigs Sportdirektor.

Was wird aus Kessel?

Auch mit Benjamin Kessel wird sich Vollmann in den nächsten Tagen zusammensetzen. Das Thema: die Zukunft des 33-Jährigen, der bei den letzten Testspielen nicht zum Kader gehörte. Durchaus möglich, dass sich die Wege ein zweites Mal nach 2015 trennen. Schon in der vergangenen Saison kam der Routinier (20 Erst- und 135 Zweitliga-Partien) nur auf 14 Einsätze. Und auf Kessels angestammter Position, der rechten Verteidiger-Seite, scheinen die Löwen mit Danilo Wiebe und Neuzugang Luis Görlich ausreichend besetzt zu sein. Denkbar aber auch, dass Kessel (Vertrag bis 2022) seine aktive Profikarriere beendet und in anderer Funktion in den Verein eingebunden wird. Eine Entscheidung könnte in den nächsten Tagen fallen.

   

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