Eintracht: Fejzic-Einsatz entscheidet sich nach Belastungstest

Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg II (Samstag, 14 Uhr) bangt Eintracht Braunschweig um den Einsatz von Stammkeeper und Kapitän Jasmin Fejzic. Ob der 35-Jährige spielen kann, soll sich nach einem Belastungstest entscheiden. 

Schiele ist "zuversichtlich"

Eine Zerrung im Oberschenkel, zugezogen beim Auswärtsspiel in München am vergangenen Sonntag, bereitet Fejzic derzeit Probleme. Am Mittwoch war der Keeper zwar wieder ins Training eingestiegen, konnte aber nur individuell trainieren. Ein Belastungstest soll nun darüber entscheiden, ob Fejzic auflaufen kann. "Mit seinen 35 Jahren hat er viel Erfahrung, sodass ich denke, dass er weiß, wie es nach einem Belastungstest aussieht", sagte Trainer Michael Schiele auf der Pressekonferenz am Donnerstag, zeigte sich aber "sehr zuversichtlich", was einen Einsatz des erfahrenen Keepers angeht.

Sollte Fejzic ausfallen, würde Ersatzmann Yannik Bangsow ins Tor rücken. "Mit ihm zwischen den Pfosten würde ich mir auch keine Sorgen machen", so der Eintracht-Coach. "Wir haben ihn vorbereitet, und er ist selber fokussiert, falls er spielt." Auf viel Erfahrung kann der 23-Jährige allerdings nicht zurückblicken: Erst einmal kam der gebürtige Berliner für den BTSV zum Einsatz, das war in der Saison 2019/20. Auch bei Viktoria Köln war Bangsow in der vergangenen Saison als Leihkeeper nur der Ersatzmann und stand lediglich in zwei Partien auf dem Platz. "Wenn du in einem Punktspiel nach längerer Zeit von Anfang an aufläufst, wird natürlich auch ein wenig Nervosität dabei sein. Da würde ihn die Mannschaft aber mittragen."

Strompf ersetzt wohl Behrendt

Sicher ausfallen wird neben Iba May (Außenbandriss im Sprunggelenk) derweil Brian Behrendt, der in München Gelb-Rot gesehen hatte. Vertreten wird er wohl durch Philipp Strompf. Schiele zufolge habe sich der 23-Jährige in den letzten Wochen "stetig weiterentwickelt". Alternativ wären auch Jannis Nikolaou und Danilo Wiebe in der Abwehrreihe möglich. Mit einem Sieg könnten die Niedersachsen auf den dritten Platz springen – müssen dafür aber die frühen Gegentore abstellen: In letzten drei Partien klingelte es jeweils in der Anfangsphase. "Wir haben es schon angesprochen, die Mannschaft weiß Bescheid. Wir hoffen, dass es mal wieder andersrum läuft, der Instinkt zurückkehrt und dann wissen wir auch, was wir können", so Schiele.

   

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