Eintracht: Pulido und Girth "im Moment keine Optionen"

Ab Sonntag wird bei Eintracht Braunschweig wieder geschwitzt, einen Tag später geht es ins Trainingslager nach Belek. Wann Neuzugänge dazustoßen werden, ist noch offen. Klar ist hingegen: Die zuletzt gehandelten Manuel Farrona Pulido und Benjamin Girth sind kein Thema.

Girth ist Proschwitz und Ademi zu ähnlich

Auch wenn sich der BTSV in der Offensive verstärken will und Pulido und Girth zwei Spieler für eben jene Position sind, stellen beide für Eintracht-Sportdirektor Peter Vollmann "im Moment keine Optionen" dar, wie er der "Braunschweiger Zeitung" sagte. Pulido sei demnach "nicht der Typ, den wir suchen", zumal der BTSV mit fünf Spielern für die offensive Außenbahn bereits ordentlich besetzt ist.

Girth sei derweil zwar ein "interessanter und guter Drittligaspieler", aber sehr ähnlich zu Nick Proschwitz und Orhan Ademi. "Ein Neuzugang sollte einen Unterschied darstellen zu den Spielern, die wir haben", stellt Vollmann klar.

Kein Zeitdruck

Um solche Akteure zu finden, will sich die Eintracht wenn nötig auch Zeit lassen: "Wir werden die Geduld haben, den oder die richtigen Spieler zu verpflichten, auch bis zum letzten Tag des Wechselfensters", kündigt Eintrachts Sportdirektor an. Der oder die Neuen sollen schnell, zweikampf- , lauf- und dribbelstark sowie sicher im Abschluss sein. Doch auch wenn Bedarf besteht: "Wir werden kein Risiko eingehen. Wenn wir nicht den Spieler bekommen, den wir suchen, werden wir keinen verpflichten." Denn der BTSV benötige Spieler, "die ihre Qualitäten auch dann auspacken, wenn es einmal nicht so gut läuft. Spieler, die eine Partie entscheiden."

Zeitgleich soll der Kader verkleinert werden, was sich jedoch als nicht einfach gestaltet. Erste Gespräche mit den entsprechenden Spielern und deren Beratern hätten bisher keine großen Fortschritte gebracht, heißt es. "Wir werden das Trainingslager abwarten. Danach wissen alle, wo sie stehen und wie die Perspektiven bei Eintracht sind", so Vollmann.