Eintracht-Stadion: Crowdfunding soll Stadionnamen sichern

Seit 2008 trägt die Heimspielstätte von Eintracht Braunschweig den Namen "Eintracht-Stadion". Damit das auch so bleibt, hat der BTSV eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen.

Fünf verschiedene Pakete

Ab sofort haben alle Fans und Unterstützer auf stadion.eintracht.com die Möglichkeit, symbolische Anteilscheine zu erwerben. Unter dem Motto "Eintracht-Stadion – Jetzt und immer" stehen insgesamt fünf verschiedene Pakete mit einer Laufzeit von jeweils drei Jahren zur Verfügung, die sich im Leistungsumfang und Preis unterscheiden. Das günstigste kostet 19,23 Euro pro Jahr (1923 wurde das Stadion eingeweiht), das teuerste 6.700 Euro (’67 wurden die Löwen Deutscher Meister). So soll es allen Interessierten ermöglicht werden, einen Beitrag zur Erhaltung des Stadionnamens zu leisten, heißt es in einer Mitteilung. Die Zahlung findet jährlich Anfang Juli statt. Insgesamt sollen über die Aktion 300.000 Euro zusammenkommen.

"Wir sind uns sicher, mit dem Finanzierungskonzept, welches von einer breiten Masse getragen wird, eine gute Grundlage gelegt zu haben, um auch in den kommenden Jahren unsere Eintracht in unserem 'Eintracht-Stadion' spielen zu sehen. Gleichzeitig tragen wir damit unseren wirtschaftlichen Notwendigkeiten Rechnung", sagt Aufsichtsratsvorsitzender Jens-Uwe Freitag.

"Vielversprechendes Konzept"

Geschäftsführer Wolfram Benz dankt derweil den Vertretern der Bündnispartner, "die dank intensiver und enger Zusammenarbeit ein vielversprechendes Konzept auf den Weg gebracht haben. Dieses Projekt zeigt, dass wir im Verein zu einem einträchtigen Miteinander gefunden haben. Diesen Weg wollen und werden wir gemeinsam weitergehen." Zunächst hat die Stadt die Namensrechte für drei Jahre an die Stadthalle Braunschweig Betriebs GmbH übertragen. "Wir sind zuversichtlich, dass das Crowdfunding-Modell durch das Engagement der zahlreichen Eintracht-Fans in der Stadt und Region auch mittelfristig zu einem Erfolg werden wird", sagt Stadthallen-Geschäftsführer Stephan Lemke.

   

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