Eiskalt vor dem Tor: Wiesbaden schlägt Energie Cottbus mit 2:1

Im ersten Sonntagsspiel des 4. Spieltages hat sich der SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 gegen Energie Cottbus durchgesetzt und blieb damit auch im vierten Spiel ungeschlagen. Der FCE hingegen kassierte bereits die dritte Pleite.

Cottbus spielt, aber Wiesbaden trifft

Während Wiesbadens Trainer Nils Döring mit dem Wechsel von Kiomourtzoglou auf Fechner eine Änderung gegenüber dem 2:2 beim VfB Stuttgart II vornahm, beließt es Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz bei der gleichen Elf, die am letzten Spieltag Alemannia Aachen mit 2:1 besiegt hatte.

Und die Gäste machten dort weiter, wo sie gegen Aachen aufgehört hatten. Der Sieg hatte anscheinend viel Selbstvertrauen gegeben. Denn die Cottbus spielten offensiv nach vorne und verbuchten nach elf Minuten gleich die erste Top-Chance. Erst setzte Thiele den Ball nach Zuspiel von Rörig an den Pfosten, den Nachschuss von Cigerci konnte daraufhin Stritzel glänzend parieren. Die Hausherren dagegen brauchten ihre Zeit, um in die Partie zu finden. Erstmals vorstellig wurden sie dann nach 27 Minuten durch Goppel, der aus 15 Metern das Gehäuse aber knapp verfehlte.

Immer wieder versuchte Cottbus, nach dem Ballgewinn zu kontern. Der Plan ging weitestgehend auf. Thiele schickte Halbauer auf die Reise, der von der linken Seite Keeper Stritzel prüfte. Allerdings wäre in der Situation mehr drin gewesen, weil Krauß mitgelaufen war (34.). Die Ineffizienz sollte sich rächen: Denn Wiesbadens Goppel kam über rechts durch, sein Distanzschuss beförderte Verteidiger Slamar schließlich per Kopf in das eigene Tor (42.).

Energie-Proteste beim erneuten Gegentor

Nach dem Seitenwechsel traf Cottbus das Tor dann endlich. Allerdings stand der vermeintliche Torschütze Pronichev bei der Hereingabe von Thiele allerdings im Abseits (47.). Während Wiesbaden nun etwas tiefer stand und auf Konter lauerte, legte Cottbus weiter den Vorwärtsgang ein und belohnte sich dafür: Nach einer Ecke stand Cigerci goldrichtig und beförderte das Spielgerät zum 1:1 ins Netz (64.). Der Torschütze hätte kurz darauf fast sein zweites Tor nachgelegt, allerdings parierte Stritzel herausragend (65.).

Nachfolgend wurde die Partie wieder zerfahrener, was natürlich auch an den vielen Wechseln lag. Und einer solcher traf dann auch. Carstens sah den besser postierten Kaya, der mit einem Schuss aus rund 16 Metern für das 2:1 sorgte (77.). Die Gäste, vor allem Wollitz, beschwerten sich daraufhin vehement, weil sie zuvor ein Foulspiel an Copado gesehen haben wollen. In Folge drückte Cottbus zwar weiter, aber ein Treffer sollte nicht mehr fallen, weil Wehen Wiesbaden am Ende den Sieg clever runterspielte und verwaltete.

Damit blieb der SVWW auch im vierten Spiel der Saison ungeschlagen und verbessert sich auf Rang 4, während der FC Energie nach der dritten Niederlage in dieser Saison auf Rang 16 abrutscht. Nach der Länderspielpause gastiert Cottbus in Verl, während Wiesbaden nach Essen reist.

 

   

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