"Ekligkeit, die wir hier nicht kennen": Backhaus warnt vor Cottbus

Mit vier Punkten aus zwei Spielen und jeder Menge Selbstvertrauen nach einem guten Auftritt beim Pokal-Aus gegen Holstein Kiel (2:3) reist Alemannia Aachen am Samstag zum noch sieglosen FC Energie Cottbus. Trainer Heiner Backhaus warnt aber davor, die Lausitzer zu unterschätzen.

"Geht richtig ans Eingemachte"

Nein, von einem guten Saisonstart kann bei Energie Cottbus nach zwei Niederlagen zum Auftakt wahrlich nicht gesprochen werden – zumal der FCE im Pokal gegen Bremen (1:3) chancenlos war. Dennoch warnte Trainer Heiner Backhaus bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag: "Ich kann nur sagen, dass Energie Cottbus ein Klub ist, der in der Wahrnehmung von vielen, gerade hier im Westen, sehr unterschätzt wird." Mit einem "schönen Sommerkick" sei nicht zu rechnen, stattdessen werde es "richtig ans Eingemachte" gehen.

In Cottbus warte ein Umfeld, "das wir, auch von der Ekligkeit, hier nicht kennen", so der 42-Jährige. Auch sportlich habe Cottbus mehr drauf, als es die bisherigen Spiele vermuten lassen würden. "Gegen Bielefeld haben sie um Haaresbreite verloren, in Dresden konnten sie zwei Tore erzielen. Das sagt schon viel aus."

Klare Meinung zu Wollitz

Zu Trainer Claus-Dieter Wollitz hat Backhaus indes eine klare Meinung: "Ich finde ihn super. Mal ist er drüber, mal drunter, aber immer mit vollen Emotionen dabei. Ich denke, dass diese Menschen dem Fußball auch ein Stück weit fehlen. Trotzdem wollen wir ihn schlagen am Wochenende."

Dafür gelte es aber, "in allen Bereichen besser zu werden", forderte Backhaus, der bis auf Charlison Benschop (Rot-Sperre) und Leroy Zeller (krank) den kompletten Kader zur Verfügung hat. 700 Fans werden die Alemannia auf die über 700 Kilometer weite Fahrt begleiten, während die Mannschaft für die Anreise den Flieger von Köln nach Berlin nimmt.

   

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