Letzter und schon fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer: Die Lage beim VfL Osnabrück ist durchaus prekär, entsprechend groß ist der Druck vor dem Auswärtsspiel in Ingolstadt am Sonntag (16:30 Uhr).
Veränderungen im Trainerteam
Nein, unversucht lässt der VfL Osnabrück in der aktuellen Lage nichts – und so wurde während der Länderspielpause mit Heiko Flottmann ein neuer Co-Trainer, in Ferhat Findik ein neuer Video-Analyst und mit Benjamin Berg ein Mentaltrainer verpflichtet. "Ich bin froh, dass das geklappt hat", sagt Trainer Pit Reimers im Vereins-TV.
"Bei Heiko muss ich keinem erklären, was ihm der Vereinbedeutet." Schließlich war der 67-Jährige in der Vergangenheit in verschiedenen Rollen bereits fast 25 Jahre lang für die Lila-Weißen tätig. Auch die Position des Videoanalysten sei "richtig gut" besetzt worden, zudem sei es wichtig, auch im mentalen Bereichnoch eine zusätzliche Unterstützung zu haben. "Das sind drei gute Bausteine", so Reimers.
Maximale Bereitschaft gefordert
Ob die Effekte bereits in Ingolstadt zu sehen sein werden? Während der Trainingswoche habe der 41-Jährige zuletzt "eine Energie gespürt, die wir sehen wollen". Am Sonntag wollen die Lila-Weißen diese auch auf den Platz bringen, um den ersten Sieg nach fünf Spielen einzufahren. Bei den Schanzern, die fast genau so viele Gegentore kassiert haben wie der VfL, dafür aber doppelt so viele Treffer erzielt haben, rechnet Reimers mit einem "offenen Spiel. Aber wie ich auch schon in den letzten Wochen gesagt habe, tun wir in unserer jetzigen Situationsehr gut daran, uns auf unsere Stärken zu besinnen und auf das, was wir auf den Platz bringen wollen".
Konkret: Maximaler Einsatz, maximale Bereitschaft und maximale Laufintensität. "Ich denke, das sind auch die Grundbotschaften von letzter Woche von den Fans, und dem wollen wir natürlich absolut gerecht werden." Gelingt dann die Wende? Ausfallen werden Maxwell Gyamfi (Gelb-Sperre) und Joel Zwarts (Rot-Sperre).