FCE-Ausrufezeichen: "Mussten zeigen, dass wir Typen sind"

Nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen meldete sich Energie Cottbus am Sonntag eindrucksvoll zurück und beschenkte sich passend zu Ostern selbst. Durch den 3:0-Erfolg bei den Sportfreunden Lotte verlassen die Lausitzer vorerst die Abstiegszone – sehr zur Zufriedenheit von Claus-Dieter Wollitz.

Drei Tore binnen neun Minuten

Die Marschroute vor dem Sechs-Punkte-Duell in Lotte war klar: "Wir müssen liefern", hatte Trainer Claus-Dieter Wollitz im Vorfeld des Spiels gefordert. Und seine Mannschaft gehorchte seinem Trainer aufs Wort. Innerhalb von neun Minuten schossen Lasse Schlüter (58.), Kevin Weidlich (61.) und Fabio Viteritti (67.) in der zweiten Halbzeit ein 3:0 heraus und brachten den deutlichen Vorsprung am Ende auch souverän ins Ziel.

"Ich bin sehr stolz, weil vieles, was wir uns vorgenommen haben, gezeigt wurde", strahlte Wollitz nach Spielende im Interview mit "Magenta Sport" und lobte: "Wir mussten zeigen, dass wir Typen sind." Die Art und Weise, wie Cottbus im zweiten Durchgang bei den Sportfreunden auftrat, war durchaus beeindruckend. "Wir wollten unbedingt eine Reaktion zeigen", betonte Weidlich im Gespräch mit der "Lausitzer Rundschau". Für Viteritti war das Duell "ein Finalspiel", dementsprechend zeigte sich der 25-Jährige gegenüber der Zeitung "überglücklich" über den Sieg.

"Es ist ein Befreiungsschlag"

Durch den Sieg springt Cottbus in der Tabelle von Platz 18 auf Rang 16 und steht damit vorläufig über dem Strich. "Das ist ein gutes Gefühl", stellte Wollitz fest. "Es ist ein Befreiungsschlag", fand Schlüter und freute sich auch für den mitgereisten Anhang: "Schön, dass wir auch die Fans belohnen konnten." Die drei Zähler im Sechs-Punkte-Spiel sorgen vor den letzten vier Spielen nun für eine verbesserte Ausgangslage im Abstiegskampf.

Zwar würde Energie, sollte Eintracht Braunschweig das Montagsspiel gegen den KFC Uerdingen gewinnen, wieder auf einen Abstiegsplatz rutschen, hätte dann aber nach wie vor unmittelbaren Anschluss an das rettende Ufer. Am nächsten Samstag empfängt Energie den bereits als Aufsteiger feststehenden VfL Osnabrück, ehe es gegen Uerdingen und den VfR Aalen geht. Am letzten Spieltag wartet mit dem Duell gegen Eintracht Braunschweig möglicherweise das Endspiel um den Klassenerhalt. Vier entscheidende Partien, aus denen Energie sechs bis sieben Punkte für den sicheren Liga-Verbleib benötigt. Erneut werden dabei Typen gefragt sein.

   

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