Energie-Präsident Lemke: "Klassenerhalt steht über allem"

Nach fünf Jahren ist Energie Cottbus zurück in der 3. Liga – und will, anders als nach dem letzten Aufstieg, nun den Klassenerhalt schaffen.

"Wollen uns mittelfristig in der 3. Liga etablieren"

Wie Präsident Sebastian Lemke in der "Lausitzer Rundschau" betont, stehe der Verbleib in der 3. Liga "über allem". Alles andere wäre aufgrund der finanziellen Möglichkeiten "vermessen", so der 40-Jährige. Der Klassenerhalt soll aber keine Eintagsfliege sein: "Wir wollen uns mittelfristig in der 3. Liga etablieren." Insgesamt scheinen die Lausitzer besser aufgestellt zu sein als nach dem letzten Aufstieg 2018, wenngleich mit Romarjo Hajrulla, Tolcay Cigerci und Henri Rorig erst drei externe Neue verpflichtet wurden.

Zwar soll es noch weitere Neuzugänge folgen, Lemke betont aber: "Wir sind als Kollektiv aufgestiegen. Und wir definieren uns auch in der 3. Liga wieder über das Kollektiv." Zudem setzt der Energie-Boss auf die Euphorie der Fans: "Ich wünsche mir, dass diese Euphorie möglichst lange anhält. Dafür brauchen wir natürlich vor allem sportlichen Erfolg. Aber die Fans honorieren es auch, wenn die Mannschaft sich reinhaut und ihr Herz auf dem Platz lässt."

Sponsoring soll ausgebaut werden

Neben dem Klassenerhalt verfolgt der FCE noch weitere Ziele: "Wir wollen die Marke Energie Cottbus noch mehr nach vorn bringen und uns auch im Merchandising breiter und professioneller aufstellen." Zudem soll das Sponsoring ausgebaut werden. "Wenn wir unsere Strukturen verbessern und uns sportlich so weiterentwickeln wollen, wie wir uns das wünschen, dann benötigen wir allerdings noch mehr finanzstarke und strategische Partner. Denn Profifußball kosten kurz- und langfristig natürlich sehr viel Geld." Erste Erfolge seien bereits erzielt worden, "aber wir wollen noch besser werden". Damit das gelingt, muss in der kommenden Saison aber erstmal der Klassenerhalt gelingen. Denn bekanntlich geht im Fußball nichts über den sportlichen Erfolg.

   

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