Enochs: "Müssen keine Angst vor Hansa haben"

Mit dem F.C. Hansa Rostock empfängt der FSV Zwickau am Sonntag wohl so etwas wie die Mannschaft der Stunde in Liga 3. Die Kogge feierte zuletzt zwei Siege und klettert in der Tabelle kontinuierlich nach oben. Für Zwickau-Trainer Joe Enochs kein Grund zu übermäßigem Respekt. Vielmehr hat der Übungsleiter laut einem "Bild"-Bericht einen klaren Plan, wie es mit einem Heimsieg gegen die Hansestädter klappen soll.

Über die Außen zum Erfolg

Wirklich beeindruckt hat ihn der Rostocker Sieg beim Halleschen FC unter der Woche nicht. Einzig die Effizienz, so Zwickaus Trainer Enochs, sei hervorragend gewesen. Ansonsten spiegelt "das Ergebnis nicht den Spielverlauf wieder." Entsprechend sollte sein Team zwar gut vorbereitet sein: "Wir müssen keine Angst vor Hansa haben", so der FSV-Coach gegenüber der Zeitung. Enochs glaubt fest an die drei Punkte, erwartet von seinem Team einen engagierten Auftritt.

"Um die Hansa-Abwehr zu knacken, müssen wir von beiden Außenbahnen viele Bälle präzise in das Zentrum auf Ronny König oder Tarsis Bonga spielen. Das hat zuletzt in Cottbus vor allem über links mit Nils Miatke richtig gut funktioniert", so der FSV-Coach. Ein starker Flügel reiche im Offensivspiel allerdings nicht. Auch über rechts erwartet der 47-Jährige mehr Aktion: "Da ist nicht nur Christian Bickel, sondern auch Rechtsverteidiger Anthony Barylla gefragt."

Trotz Platz 13: Abstiegsränge drohen

Bei aller Furchlosigkeit: Gegen Hansa sollte am Ende auch etwas Zählbares herausspringen. So befindet sich der FSV Zwickau derzeit zwar auf dem 13. Tabellenrang, allerdings ist der Schein trügerisch. Gerade in der unteren Tabellenhälfte ist die Liga enorm eng: So haben mit Zwickau, Cottbus, Lotte, Jena und Meppen gleich fünf Mannschaften zwölf Zähler auf dem Konto – Jena steht mit dieser Ausbeute auf dem ersten Abstiegsplatz. Es wird deutlich, wie brisant die Situation im Tabellenkeller ist. Verliert Zwickau, rutscht die Enochs-Elf schnell unter den Strich. Und dass der Sog in diesem Bereich des Klassements durchaus stark ist, mussten in der Vergangenheit bereits viele andere Vereine erfahren.

   

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