Enttäuschung in Großaspach: "Das tut natürlich weh"

Am Ende stand die Enttäuschung: Die SG Sonnenhof Großaspach verlor zum Saisonauftakt beim FC Carl Zeiss Jena mit 2:3. Das Zustandekommen der Niederlage hätte bitterer kaum sein können. In der sechsten Minute der Nachspielzeit setzte es den entscheidenden Treffer für die Württemberger – Trainer Hildmann appellierte anschließend an die Mannschaft.

Ein Spiel, das an die Nerven ging

Fair beglückwünschte SG-Trainer Sascha Hildmann nach dem Spiel den Gegner. Die Erschöpfung war ihm dabei in das Gesicht geschrieben. "Ehrlich gesagt bin ich fix und fertig, weil es ein total nervenaufreibendes Spiel mit vielen turbulenten Aktionen auf beiden Seiten war." Der Übungsleiter weiter: "Letztendlich haben wir hier sehr unglücklich verloren."

Tatsächlich hatte die Partie fast alles zu bieten – nur keine Punkte für die Spielgemeinschaft. Die Heimmannschaft begann offensiv und dominant. Nur folgerichtig der Führungstreffer durch Manfred Starke bereits in der sechsten Spielminute. Jena ruhte sich keinesfalls aus, spielte gefällig nach vorne. Jedoch auch die Aspacher fingen sich nach und nach. Spielerisch fehlten in der ersten Halbzeit dennoch häufig die Mittel. So musste ein letztlich ein Eckball her, den Hercher wuchtig einköpfte (35.). Nach der Pause gestaltete sich das Spiel zunächst ausgeglichener, dann traf Baku zur Gästeführung in das kurze Eck (79.). Diese sollte nicht lange Bestand haben: Gehring foulte Günther-Schmidt an der Strafraumgrenze – rote Karte für den SG-Verteidiger, Freistoß für Jena. Diesen verwandelte erneut Starke sehenswert. Damit nicht genug: In der sechsten Minute der Nachspielzeit traf Bock gar zum Siegtreffer für die Thüringer.

"Das tut natürlich weh"

Spannender kann ein Spielverlauf kaum sein, unglücklicher für die Verlierermannschaft jedoch auch nicht. "Trotz der extremen Hitze haben wir heute ein sehr engagiertes Spiel abgeliefert", resümierte Cheftrainer Hildmann die Partie bei über 30 Grad. Konsterniert dann jedoch der Blick auf das Ergebnis: "Das tut natürlich weh, gerade die Entstehung. Aber wir müssen uns jetzt aufraffen." Das sollten die Württemberger tatsächlich, denn nächste Woche bereits kommt mit dem 1. FC Kaiserslautern der wohl größte Aufstiegsfavoriten nach Aspach.

   

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