"Enttäuschung ist groß": Der VfL kommt nicht aus dem Tritt

Die Unzufriedenheit nach dem 1:1 gegen Hannover II war groß im Lager des VfL Osnabrück. Mit fünf Punkten aus fünf Spielen und Tabellenplatz 13 kann der Zweitliga-Absteiger nicht zufrieden sein. Nach dem Spiel gegen den Aufsteiger ärgerten sich die Lila-Weißen besonders über die fehlende Kontrolle.

"Können nicht zufrieden sein"

Der Rückstand auf den dritten Platz beträgt vor den Sonntagsspielen bereits sechs Punkte. In den beiden Spielen gegen die zweite Mannschaft von Dortmund und Hannover haben sich die Osnabrücker mehr als zwei Punkte versprochen. Dabei begann das Spiel an der Bremer Brücke am Samstag eigentlich optimal für die Lila-Weißen. Nach zwei Minuten flankte Niklas Niehoff von rechts den Ball in den Strafraum und bediente Kapitän Timo Beermann so mustergültig. Der erzielte die frühe Führung für die Gastgeber.

Besser könne man eigentlich nicht in das Spiel starten, sagte Trainer Uwe Koschinat auf der Pressekonferenz. "Es ist dann aber sehr, sehr unverständlich, dass eine Heimmannschaft mit der frühen Führung diese Probleme hat", ergänzte er dann aber. Eine Spielkontrolle konnten sie im gesamten Spiel kaum entwickeln. Stattdessen war es ein wildes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. "Wir hatten nie eine wirkliche Ruhephase", kritisierte der erfahrene Trainer.

"Viel damit zu tun, die Brände zu löschen"

Die Abwehr der Heimmannschaft hatte eine schwere Aufgabe gegen die schnellen Gäste. "Wir hatten unglaublich viel damit zu tun, in der letzten Reihe die Brände zu löschen. Wir brauchten einen unglaublich aufmerksamen und guten Torwart, um im Spiel zu bleiben", lobte Koschinat den Torwart David Richter. Auf der anderen Seite habe seine Mannschaft aber auch viele große Möglichkeiten gehabt. Besonders vor der Pause hatte der VfL die Möglichkeiten die Führung auszubauen, wie zum Beispiel durch Robert Tesche in der 40. Minute. In der Nachspielzeit hatte auf der Gegenseite aber Eric Uhlmann fast zum Ausgleich getroffen. Symbolische Szenen für das ganze Spiel.

Extrem sauer über die Entstehung des Ausgleichs in der 52. Minute durch Kolja Oudenne war Torschütze Beermann. "Ich habe mich kurz über das Gegentor aufgeregt. Es kann nicht sein, dass der so einfach durchkommt und ich den Gegner verlassen muss", sagte der erfahrene Innenverteidiger bei "MagentaSport" über sein Gespräch mit dem Trainer nach dem Spiel. Innenverteidigerkollege Maxwell Gyamfi war in den Zweikampf gegangen und sorgte nach dem verlorenen Zweikampf für viel Raum für Hannover. Es sei allerdings generell die Ausrichtung den Gegner früh zu stressen, reagierte Koschinat darauf. In Mannheim, das sieglos am Tabellenende steht, soll am kommenden Samstag nun der zweite Saisonsieg her.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button