Rot-Weiß Erfurt bemüht sich um Verbleib in Regionalliga

Ende Januar hatte sich Ex-Drittligist Rot-Weiß Erfurt aus finanziellen Gründen vom Spielbetrieb in der Regionalliga abgemeldet, nun bemüht sich der Klub infolge der Coronakrise um einen Verbleib in der 4. Liga.

RWE will Möglichkeiten ausloten

"Noch steht nicht fest, ob die Saison 2019/2020 der Regionalliga Nordost abgebrochen oder zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende gespielt wird", sagt Insolvenzverwalter Volker Reinhardt in der "Thüringer Allgemeinen" und berichtet: "Wir sind mit dem NOFV im Gespräch, um auszuloten, welche Möglichkeiten im Hinblick auf einen Verbleib in der Regionalliga bestehen." Gegenüber dem MDR bestätigte NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs einen Anruf des Insolvenzverwalters, ein Antrag liege jedoch noch nicht vor. Erst danach werde man sich mit dem Anliegen beschäftigen, so Fuchs.

Keine Meldung abgegeben

Allerdings ist fraglich, ob RWE der Verbleib in der Regionalliga gelingt. Zum einen fehlt dem Klub Geld, zum anderen war bis zum Stichtag am 5. März keine Meldung für eine weitere Viertliga-Saison abgegeben worden. Auch Fuchs gibt zu Bedenken, "dass Erfurt den Spielbetrieb nicht umsonst abgemeldet hat". Bleibt es dabei, geht RWE in der kommenden Saison in der Oberliga an den Start. Eine entsprechende Lizenz dafür hat Erfurt bereits beantragt.

   

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