Erfurt: Mit Kreativität und Mut zum Heimsieg

Das Spiel gegen Regensburg am vergangenen Spieltag wurde von den Vereinsverantwortlichen als richtungweisend deklariert. Gedacht haben dabei wohl alle, die sich dieser Meinung anschlossen, an ein eindeutiges Signal in Form eines Sieges oder eben auch einer Niederlage, um die Richtung deutlich erkennen zu können. Das 2:2-Remis gegen den Jahn scheint jedoch der Aufstiegshoffnung wenig Nahrung zu geben. Einzig um selbige zu begraben weigert man sich in Erfurt noch. So verkauften sich die Erfurter abermals denkbar teuer. Nur die Torausbeute im Steigerwald war gewohnt verbesserungswürdig.

„Wir wollen unbedingt einen Heimsieg"

Für Coach Stefan Emmerling noch lange kein Grund aufzugeben.  „Wir verlieren nie den Mut“, beschrieb dieser die rot-weiße Gemütslage auf der Pressekonferenz vorm dem Spiel gegen den Ligaprimus aus Sandhausen.  Angesichts eines einzigen Sieges aus den vergangenen zehn Heimspielen bedarf es wohl reichlich Mut, um mit dem SVS den Zweiten der Auswärtstabelle  die Punkte streitig zu machen. Smail Morabit schöpft seinen Optimismus dabei aus dem vergangenen Heimspiel. „Wir wollen unbedingt einen Heimsieg. Wenn wir so auftreten wie gegen Regensburg, sollte das absolut möglich sein. Dass wir zuhause nicht gewinnen, liegt an uns selbst“. Wie dieser Heimsieg realisiert werden kann, weiß Coach Emmerling bereits: „Gerade Bielefeld und Aalen haben wenig nach vorne getan. Da sind wir gefordert in der Spielkreativität und müssen noch mehr Chancen kreieren und diese vor allem auch nutzen“.

Engelhardt spielt erneut für Zedi

Abgesehen von Innenverteidiger Tom Bertram, der eine Gelbsperre absitzt, kann Trainer Emmerling bei diesem Vorhaben personell aus dem Vollen schöpfen. Die Lücke die Bertram dabei in der Startelf hinterlässt, wird von Bernd Rauw geschlossen. Auch Kapitän Rudi Zedi wird in der Anfangself erneut fehlen. „Rudi ist ein wichtiger Spieler für uns, aber es ist doch nicht ungewöhnlich, dass ein Kapitän auch mal auf der Bank sitzt. Wir haben viele Spieler im Kader und da wird natürlich auch mal rotiert“, so Emmerling zu dieser Entscheidung. Für Zedi wird erneut Engelhardt die Position neben Pfingsten-Reddig, im defensiven Mittelfeld, einnehmen. Dieser spielte unter anderem beim Spiel in Wiesbaden  als „Sechser“ und wusste mit seinem ersten Saisontor und einer ausgezeichneten Leistung von seiner Qualität auf dieser Position zu überzeugen. Mit der spielerischen Leistung der vergangenen Spiele und dem erhofften Quäntchen Glück, das bei diversen Aluminiumtreffern zuletzt fehlte, ist den Erfurtern durchaus zumindest ein Punktgewinn zuzutrauen.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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