Erzgebirge Aue enttäuscht in Duisburg: Deutliche 0:3-Niederlage

0:3 – so lautete nach 90 Minuten das Ergebnis aus Sicht von Erzgebirge Aue. Damit ist der Klassenerhalt für die Auer noch nicht sicher – im Gegensatz zu ihrem voherigen Tabellennachbarn Duisburg, gegen den sie dieses enttäuschende Resultat einfuhren. Tabellennachbarn sind sie beide immer noch, nun allerdings in umgekehrter Reihenfolge.

Wie es die Wettquoten vorhergesagt hatten

Sicherlich, die Heimmannschaft hat in einem Fußballspiel in der Regel immer den Heimvorteil. Das war auch in diesem Match nicht anders, was sich ebenso an den Wettquoten zeigte, bei denen der höchste Wert für einen Heimsieg des MSV Duisburg bei 2,1 und der höchste Wert für einen Auswärtssieg des Erzgebirge Aue bei maximal 3,2 lag. Selbst ein Unentschieden war für die Wettbüros mit maximal 3,65 unwahrscheinlicher als ein Sieg der Zebras. Übrigens: Wer solch eine Fußballwette online abschließen möchte, hat im Internet auf zahlreichen Seiten die Chance dazu. Wobei gilt: Wenn man mehrere Fußballwetten online abschließen möchte, dann erhöht sich die Chance, einen Gewinn zu erzielen. Gleichzeitig steigt auch das Risiko, Verluste zu erleiden.

Ein ernüchterndes Spiel

Zurück zum Spiel: Es ist sicherlich keine Schande, zu verlieren. Das gilt ganz besonders dann, wenn man bei einer Mannschaft antritt, die gemäß des bisherigen Saisonverlaufes ebenbürtig ist. Allerdings ist auch immer die Frage, wie eine Niederlage zustande kommt. Und bei dieser Niederlage war die Art und Weise eher frustrierend. So stand es zur Halbzeit noch gerade einmal 0:1 (Benjamin Girth, 23. Minute) aus Sicht der Auer, was akzeptabel ist. In Halbzeit zwei jedoch reichten drei Minuten aus, um ein 0:3 daraus werden zu lassen, als Niklas Kölle (62. Minute) und Kolja Pusch (65. Minute) für die Zebras trafen. Erschwerend hinzu kommt, dass alle drei Tore durch schwere Fehler der Auer Abwehrspieler ermöglicht wurden – sehr zur Freude des MSV Duisburg.

Erschwerte Bedingungen für Erzgebirge Aue

Was man den Sachsen zugute halten muss ist, dass sie in der ersten Halbzeit der Heimmannschaft ordentlich Paroli boten, sodass ein unterhaltsamer Fight zu konstatieren war. Aufgrund der besseren Chancen ging die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen allerdings verdient in Führung. Ebenfalls muss man den Veilchen sicherlich nachsehen, dass Trainer Pavel Dotchev nicht alle Spieler zur Verfügung standen, was die Wettanbieter in ihren oben genannten Quoten auch berücksichtigten. So fielen Sam Schreck und Linus Rosenlöcher kurzfristig aus und Dimitrij Nazarov war zu Hause geblieben, da er kurz zuvor Vater geworden war. Zudem waren Maximilian Thiel und Nico Gorzel zunächst nicht auf dem Feld; diese wurden durch Marvin Stefaniak und Kilian Jakob ersetzt.

Duisburg auch in der zweiten Halbzeit besser

Das dritte, was man noch positiv im Sinne von Aue vermerken kann, ist die Tatsache, dass es sich in der zweiten Hälfte redlich bemühte. Allerdings waren die Aktionen nicht sonderlich zwingend, sodass Vincent Müller, der Torhüter der Zebras, nur einmal am Ende des Spiels gefordert war. Dotchev versuchte nach dem Doppelpack noch mit einem Dreierwechsel zu retten, was zu retten war, allerdings erfolglos.

Fazit

Der FC Erzgebirge Aue hat am 35. Spieltag der 3.-Liga-Saison 2022/23 ein 0:3 beim MSV Duisburg hinnehmen müssen. Diese Niederlage war verdient und von daher auch enttäuschend.

   

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