"Es ist Wahnsinn": SCP will vor Rekordkulisse zurück in die Spur

Zwei Niederlagen in Folge haben den SC Preußen Münster zuletzt auf Rang 4 abrutschen lassen. Im Heimspiel gegen Freiburg II (Sonntag, 16:30 Uhr) wollen die Adlerträger zurück in die Spur – und das vor einer Rekordkulisse.

12.794 Fans dabei

Das hätte vor der Saison wohl niemand gedacht: Nicht die Derbys gegen Bielefeld oder Essen (jeweils 11.744 Zuschauer) sorgen für die Saisonrekordkulisse im Preußenstadion, sondern das Duell mit Freiburg II. Der Grund liegt auf der Hand: Zum einen darf der SCP gegen den Sportclub die volle Kapazität von 12.974 Plätzen nutzen, da es sich nicht um ein Risikospiel handelt. Zum anderen geht der Gästeblock komplett an die Preußen-Fans, die mitreisenden Freiburger Fans werden auf der Haupttribüne untergebracht.

"Wir freuen uns total auf das Spiel, auf unsere Fans. Da werde ich auch nicht müde, das zu betonen", sagte Trainer Sascha Hildmann bei der Pressekonferenz am Freitag. "Auch in Ulm oder hier gegen Regensburg haben sie Stimmung gemacht. Es macht Spaß, gerne weiter so."

Aufstieg weiter in eigener Hand

Dass es gegen Regensburg (1:3) und Ulm (0:2) zuletzt zwei Niederlagen in Folge setzte, fällt nicht allzu schwer ins Gewicht. "Es ist ein Wahnsinn, worüber wir sprechen. Das hat niemand vorher gedacht. Unsere Ausgangsposition jetzt ist super." In der Tat haben die Adlerträger den Aufstieg über die Relegation weiter in eigener Hand – und das als Aufsteiger! Allerdings wäre ein Sieg gegen Freiburg, das bei einer Niederlage als Absteiger feststehen würde, dann Pflicht.

Hildmann betonte aber, dass der letzte Tabellenplatz des SCF nichts über das Leistungsvermögen aussage: "Du merkt, dass sie völlig frei sind, das macht sie gefährlich. Sie haben viele gute Einzelspieler und werden uns das Leben schwer machen." Gegen Dresden kam der Sportclub am letzten Sonntag trotz Rückstand noch zu einem 1:1, der SCP ist also gewarnt. Zumal im Hinspiel erst in letzter Sekunde der Ausgleich gelungen war.

Trio um Grodowski fraglich

Aus personeller Sicht gibt es allerdings keine guten Nachrichten. "Leider hat sich die Verletztenliste diese Woche gefüllt", berichtete Hildmann. So fallen Dominik Schad (Bänderriss im Knöchel) und Ogechika Heil (umgeknickt) definitiv aus, während Torjäger Joel Grodowski (Knieprellung), Alexander Hahn und Dominik Steczyk (beide Rückenprobleme) noch fraglich sind. Vor allem der Ausfall von 15-Tore-Mann Grodowski würde schmerzen. Dann müssten die Adlerträger umso mehr auf die Unterstützung der Fans hoffen.

   

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