F.C. Hansa Rostock: Neue Gespräche mit der aktiven Fanszene

Probleme gibt es überall, wo sich viele Menschen aufhalten, denn viele Menschen haben auch viele Ansichten und Vorstellungen. Natürlich ist es nichts Ungewöhnliches, dass Meinungsverschiedenheiten auch zu Streit führen. Was macht man also, um die Differenzen auszuräumen? Richtig, man redet miteinander. So auch der Fall beim F.C. Hansa Rostock, der seit Wochenbeginn den Dialog mit Vertretern der aktiven Fanszene offiziell fortsetzt. Allerdings handelt es sich nicht nur um direkte Gespräche miteinander, sondern der F.C. Hansa hat Vereinsmitglied Kai-Uwe Theede, seines Zeichens Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Rostock um Unterstützung gebeten. So soll der 48-Jährige als Moderator agieren und somit „als unabhängiger Vermittler den Kommunikationsprozess zwischen dem F.C. Hansa und der Fanszene begleiten“, wie der Verein auf seiner offiziellen Homepage mitteilte.

Gesprächsbedingung: Ohne Fanbetreuer

Ein unabhängiger Moderator und Vermittler also, da die Vertreter der Fanszene Rostock im Vorfeld als Bedingung für Gespräche gefordert hatten, den Fanbeauftragten Joachim „Schuppe“ Fischer von den Unterredungen auszuschließen. Der Verein willigte ein, betonte aber gleichzeitig in der offiziellen Pressemitteilung: „Der F.C. Hansa Rostock schätzt Joachim Fischer jedoch als wertvollen Mitarbeiter, der sich immer für die Fanbelange eingesetzt und stets die Kommunikation mit der aktiven Fanszene gesucht hat.“ Kernthema der Gespräche wird die Lösung Tribünenproblematik sein, so dass auch ein Bereich gefunden werden soll, der von der aktiven Fanszene bei Heimspielen genutzt werden kann. Die ersten Gespräche haben wie erwähnt, bereits stattgefunden und sollen in der nächsten fortgeführt werden. Es bleibt also mal wieder spannend. Der erste Schritt auf dem Weg ist getan, es warten noch viele weitere, doch das Ziel ist klar: Mithilfe der Fans die Festung DKB-Arena wieder aufleben zu lassen und gemeinsam den Verein fair zu unterstützen, denn der 12. Mann ist eine große Hilfe. Man muss miteinander arbeiten und kommunizieren und nicht gegeneinander, denn zusammen kann man vieles erreichen.

   

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