Fanbus-Überfall auf Viktoria Köln: Polizei stellt Beweise fest

Anfang des Jahres kam es zu einem Überfall auf einen Fanbus von Viktoria Köln. Nun vermeldete der Verein, dass die Polizei Fortschritte bei den Ermittlungen machen. 

Wohnungen von sieben Verdächtigen durchsucht

Der Vorfall ereignete sich am 25. Januar gegen 23:30 Uhr. Dabei wurden Viktoria-Fans in Köln nach der Rückkehr vom Auswärtsspiel in Chemnitz von Unbekannten angegriffen, der Bus wurde beschädigt. Ein 37-Jähriger wurde schwer verletzt und beraubt. Wie der Verein bekannt gab, hat die Polizei nun die Wohnungen von sieben Mitgliedern einer Ultragruppierung durchsucht und dabei Beweismaterial sichergestellt. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, an dem Angriff beteiligt gewesen zu sein. Welchem Verein die Ultragruppierung zugehörig ist, darüber machte die Polizei keine Angaben.

Strafanzeigen drohen

"Drei der durchsuchten Wohnungen befinden sich in Köln, drei im Rhein-Sieg-Kreis und eine im Rhein-Erft-Kreis“, erklärt Carsten Rust, Pressesprecher der Polizei Köln: "Neben mutmaßlicher Tatbekleidung, Vermummungsmaterial und Schlagwerkzeugen, stellten die Ermittler auch mutmaßliche Beute sicher." Auch Viktoria-Geschäftsführer Eric Bock äußerte sich: "Die Verantwortlichen dieser Straftat müssen unbedingt zur Verantwortung gezogen werden", so Bock: "Denn unter den Insassen des Busses befanden sich auch Frauen und Jugendliche." Im nächsten Schritt sollen dementsprechende Strafanzeigen folgen. 

   

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