FC Bayern überlässt Viktoria Köln einen Teil der Zuschauereinnahmen

Tolle Geste des FC Bayern München vor dem Pokalspiel gegen Viktoria Köln am Mittwochabend: Der Rekordsieger überlässt den Höhenbergern 50 Prozent seiner Zuschauereinnahmen.

"Einzigartig im deutschen Fußball"

Normalerweise erhält jeder Verein im DFB-Pokal 45 Prozent aus den Zuschauereinnahmen, Viktoria Köln kassiert durch die Geste der Bayern nun 67,5 Prozent. "Das ist bei einem Spiel dieser Größenordnung alles andere als selbstverständlich und einzigartig im deutschen Fußball", bedankt sich Geschäftsführer Eric Bock bei den Bayern. Die Zusammenarbeit sei von der ersten Minute an auf allen Ebenen "höchst professionell" gewesen.

Weil das Rhein-Energie-Stadion mit 50.000 Zuschauern ausverkauft ist, dürfte nach Abzug aller Kosten eine hohe sechsstellige Summe für die Viktoria übrig bleiben. Für die Kölner ist es "das größte Spiel unserer Geschichte", sagt Sportvorstand Franz Wunderlich.

So erklärt Hainer die Hilfe

Bayern-Präsident Herbert Hainer erklärt die Unterstützung so: "Viktoria Köln blickt auf eine über 110 Jahre lange Tradition und zählt zu den festen Größen im deutschen Profifußball. Viele Vereine haben unter den Folgen der Pandemie zu leiden, und der FC Bayern ist seit jeher dafür bekannt, notleidende Clubs zu unterstützen. Wir freuen uns, wenn wir einen Beitrag leisten können und wünschen Viktoria Köln für die Zukunft alles Gute." Nur am Mittwochabend natürlich nicht: "Im DFB-Pokal wollen selbstverständlich wir die nächste Runde erreichen, denn wir haben in diesem Wettbewerb noch viel vor."

   

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