FC Honka in Finnland insolvent: Wurtz und Krebs auf Vereinssuche
Im vergangenen Sommer stieg Johannes Wurtz als Kapitän des SV Wehen Wiesbaden in die 2. Bundesliga auf. Danach wagte der Offensivspieler das Auslandsabenteuer, indem er sich dem FC Honka in Finnland anschloss – doch nun ist der Klub insolvent. Gemeinsam mit Teamkollege Florian Krebs könnte der Weg zurück in die 3. Liga führen.
115 Dritt- und 148 Zweitliga-Partien
Von 2005 bis 2011 durchlief Johannes Wurtz die Nachwuchsmannschaften des 1. FC Saarbrücken, anschließend gab der Offensivspieler sein Profidebüt für die Saarländer in der Saison 2011/12 – und zwar in der 3. Liga. Führt der Weg des 31-Jährigen nun wieder dorthin? Eigentlich hatte sich Wurtz im vergangenen Sommer aus der Spielklasse verabschiedet. Mit sechs Toren und sechs Vorlagen war er als Kapitän am Aufstieg des SV Wehen Wiesbaden beteiligt, doch den auslaufenden Vertrag verlängerte er bei den Hessen nicht. Stattdessen ging es nach Finnland.
In der erstklassigen Veikkausliiga erreichte Wurtz mit seinem Klub die Meisterrunde und die Europa Playoffs. In insgesamt 16 Pflichtspielen bewies der 31-Jährige seine Offensivqualitäten mit drei Toren und drei Vorlagen – doch eine Zukunft beim FC Honka gibt es nicht, denn mit Ablauf der Saison, die in Finnland bereits im Winter endet, hat der Verein Insolvenz angemeldet. Wurtz ist somit wieder auf dem Markt, und nach Informationen von liga3-online.de liebäugelt der Angreifer mit einer Rückkehr in die 3. Liga. Nach 115 Dritt- und 148 Zweitliga-Partien wäre Wurtz wohl eine Verstärkung in jeder Hinsicht.
Auch Florian Krebs betroffen
Neben Johannes Wurtz betrifft das Schicksal des FC Honka auch Florian Krebs. Der 24-jährige Mittelfeldspieler war bereits vor zwei Jahren nach Finnland gewechselt. In 68 Pflichtspielen etablierte sich der gebürtige Berliner, der seine fußballerische Ausbildung bei Hertha BSC genoss, zum Leistungsträger. In der 3. Liga kam Krebs bislang für den Chemnitzer FC (sechs Einsätze) und Borussia Dortmund II (zwei Einsätze) zum Zug. Mit den Erfahrungen aus Finnland könnte sich Krebs nun für weitere Aufgaben empfohlen haben.