FC Ingolstadt: Was wird aus Gimber und Kerschbaumer?

Vor einem Jahr gehörten Benedikt Gimber und Konstantin Kerschbaumer zu den Königstranfers des FC Ingolstadt – heute spielen beide Akteure bei den Schanzern keine Rolle mehr. FCI-Sportchef Michael Henke ist verhandlungsbereit, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.

Gimber will weg

Für vier Spieler gab der FC Ingolstadt im vergangenen Sommer eine siebenstellige Summe aus, um den Angriff auf die Bundesliga zu wagen: Lucas Galvao, Thorsten Röcher, Benedikt Gimber und Konstantin Kerschbaumer kosteten zusammen rund 5,5 Millionen Euro. Die letzten beiden fristen ihr Dasein weiterhin in Ingolstadt, während Galvao und Röcher bereits den Leih-Abgang vollzogen haben.

Nun forciert auch Innenverteidiger Gimber seinen Abschied. "Er hat den Wunsch geäußert, dass er wechseln will", bestätigt FCI-Sportchef Michael Henke gegenüber dem "Donaukurier". Der Ex-Hoffenheimer überzeugte in einer Leih-Phase beim SSV Jahn Regensburg, woraufhin sich die Schanzer um die Dienste des ehemaligen U20-Nationalspielers bemühten. In 22 Auftritten für den FC Ingolstadt konnte der 22-Jährige die Abwehr allerdings nicht stabilisieren, inzwischen ist Eigengewächs Thomas Keller auf der Position gesetzt.

"Geben sie sicher nicht unter Wert ab"

Ebenfalls unbeteiligt am Ingolstädter Aufschwung ist Konstantin Kerschbaumer. Der Österreicher hat – genauso wie Gimber – eine festgeschriebene Ablösesumme in seinem Vertrag. Beide Spieler sind noch bis 2021 an die Schanzer gebunden, Henke sieht keinen Zugzwang. "Es ist möglich, dass beide bleiben. Es ist aber auch möglich, dass wir sie bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen", lässt sich der 62-Jährige nicht in die Karten schauen, ob sich an der Situation der unzufriedenen Akteure noch etwas ändern wird.

Konkrete Gespräche habe er jedenfalls noch nicht geführt. Das mag auch daran liegen, dass Henke ein striktes Ziel verfolgt: "Wir geben sie sicher nicht unter Wert ab. Wir haben keine Not, was zu machen." Sollte sich ein Interessent also melden, müsste er wohl tief in die Taschen greifen: Laut "transfermarkt.de" haben die beiden Kicker zusammen einen Marktwert von 1,45 Millionen Euro.

   

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