FCC-Urgestein Eckardt: "Will noch eine ganze Zeit Fußball spielen"

Wie sieht die Zukunft von FCC-Urgestein René Eckardt aus? Der Thüringer zählt zu den Rekordspielern in Jena, besitzt aber nur noch bis zum Saisonende einen gültigen Vertrag. Gegenüber der "Bild" äußerte Eckardt seine Gedankenspiele und schloss ein frühzeitiges Karriereende aus.

Eckardt bislang ohne Gespräche

279 Pflichtspiele hat René Eckardt in seiner Karriere bislang für den FC Carl Zeiss Jena absolviert. Spielt er in den verbleibenden elf Partien der Saison noch mindestens achtmal, klettert er in der Liste der ewigen Rekordspieler innerhalb des Klubs sogar auf den fünften Platz. In seiner gesamten Karriere stand der 30-Jährige für keinen anderen Verein auf dem Platz.

Ob er noch weitere Plätze in dieser Rangfolge gutmachen kann, hängt auch von der Kaderplanung des Vereins ab. Denn Eckardts Vertrag läuft am 30. Juni aus, wenngleich dieses Ende nicht hundertprozentig gewiss ist – abhängig von der Saisonfortsetzung. "Ich habe einen Vertrag bis Ende Juni und weiß nicht, was eine Verlängerung der Saison für mich bedeuten würde", erklärt Eckardt in der "Bild" und zählt nur einen Fakt auf: "Mit mir hat bis jetzt niemand gesprochen."

"Das Drumherum muss stimmen"

Der gebürtige Jenaer macht sich seine Gedanken. "Ich bin 30 und will auf jeden Fall noch eine ganze Zeit Fußball spielen", schließt der Mittelfeldspieler ein vorzeitiges Karriereende kategorisch aus. Und ganz gleich, wie die sportliche Zukunft des FCC aussieht, spielt der Klub in Eckardts Planungen eine Rolle: "Grundsätzlich hat Jena immer einen gewissen Vorrang."

Trotzdem denkt Eckardt über die Fußballromantik hinaus. "Es muss gerade der wirtschaftliche Rahmen passen. Das war die vergangenen Jahre so und wird auch dieses Mal so sein", erzählt der 30-Jährige, dass er sich bislang stets auf das Vertrauen des Vereins verlassen konnte. Weitere Umstände sollten bestenfalls auch passen: "Das Drumherum muss stimmen, ebenso wie die Besetzung des Trainerpostens."