FCI kämpft sich in Verl zurück: "Sehr, sehr gute zweite Halbzeit"

Der FC Ingolstadt hat in Verl noch nicht in die Spur zurückgefunden. Zwar hätten die Schanzer durchaus einen Sieg bei den Ostwestfalen einstreichen können, doch dafür musste die Elf von Michael Köllner erst einmal einen doppelten Rückstand aufholen. Das gelang, sodass am Ende zumindest ein 2:2-Remis auf dem Papier stand.

"Von Verl kam nichts mehr"

Mit drei Siegen in Folge meldete sich der FC Ingolstadt nach Berg- und Talfahrt in der Liga endgültig an. Doch darauf folgten wieder zwei Niederlagen. In Verl stand für die Schanzer daher schon ein Spiel an, das möglicherweise schon richtungsweisend war – und nach dem 2:2-Remis sind die Ingolstädter doch nicht schlauer. "Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten erlebt. Die erste Hälfte war ein offener Schlagabtausch, bei dem es links und rechts in alle Richtungen ging", analysierte Michael Köllner das Geschehen. Der FCI lag dann schnell mit 0:2 in Rückstand, kämpfte sich aber auch genauso fix wieder heran.

"Wir haben dann ein sehr, sehr gutes Spiel in der zweiten Halbzeit gemacht. Wir hatten guten Ballbesitz und Verl in der eigenen Hälfte beschäftigt", fand Köllner. Am Mikrofon von "MagentaSport" wurde der FCI-Coach sogar noch deutlicher, nachdem er hörte, dass SCV-Pendant Alexander Ende zwei verlorenen Punkten nachtrauerte: "Eine sehr mutige Aussage, weil ich das gleiche auch fühle. In der zweiten Halbzeit haben wir gefühlt nur auf ein Tor gespielt, daher weiß ich jetzt nicht. Von Verl kam in der zweiten Hälfte nichts mehr."

Köllner sieht moralischen Vorteil

So gestand Köllner jedem Trainer seine Ansicht auf die Partie ein. Klar war für den 53-Jährigen, dass für den FCI trotz zweifachem Rückstand mehr drin gewesen wäre. "Die beiden Gegentore waren nicht Profifußball-like, wenn man die Standards so verteidigt", ärgerte sich Köllner zudem über die Entstehung des Rückstands. Am Ende sei es daher für seine Mannschaft der bessere Spielverlauf gewesen, weil die beiden Tore noch aufgeholt wurden. "Hinten heraus wurde es wieder ein bisschen offener", gestand der 53-Jährige dann auch zu und relativierte in der Pressekonferenz: "Am Ende wird jeder Trainer den zwei Punkten nachtrauern." Derer drei kann der FCI am kommenden Samstag gegen Unterhaching holen.

   

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