FCI-Trainersuche: Schweinsteiger ein Kandidat? Stipic sagt ab

Noch immer ist offen, wer beim FC Ingolstadt künftig an der Seitenlinie stehen wird. Als Kandidaten nennt der "Donaukurier" nun Ilia Gruev, Tobias Schweinsteiger und Patrick Glöckner. Tomislav Stipic hat indes abgesagt.

Stipic: "Nicht der richtige Zeitpunkt"

Bereits zwischen 2010 und 2014 war Stipic im Nachwuchsbereich für die Schanzer aktiv und war daher zuletzt als Kandidat genannt worden, wird den Posten aber nicht übernehmen. "Der FCI wird immer mein Heimatverein bleiben, und deshalb will ich eines Tages zu diesem Klub zurückkehren, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Mein Weg wird woanders hinführen", wird er im "Donaukurier" zitiert. Damit geht die Suche nach einem Trainer weiter.

Gespräche sollen zuletzt mit Ilia Gruev geführt worden sein, den Sportdirektor Ivica Grlic 2015 bereits zum MSV Duisburg geholt hatte, nachdem der Deutsch-Bulgare zuvor bereits Co-Trainer war. Drei Jahre lang stand der 54-Jährige anschließend an der Linie. Den Abstieg aus der 2. Liga konnte er zwar nicht verhindern, führte den MSV aber auf direktem Wege als Meister zurück ins Bundesliga-Unterhaus. Zuletzt fungierte Gruev als Co-Trainer in Bremen (2019-2021) und Bielefeld (2021-2022).

Auch Glöckner auf der Liste

Ebenfalls auf der Liste stehen soll Tobias Schweinsteiger, der mit dem VfL Osnabrück in der Saison 2022/23 in die 2. Bundesliga aufgestiegen war. Nach nur 14 Spielen musste der 42-Jährige dann jedoch gehen. Auch Patrick Glöckner war zuletzt in der 2. Bundesliga tätig, trainierte zwischen November 2022 und März 2023 den F.C. Hansa Rostock. Allerdings nur für zehn Spiele. Davor arbeitete Glöckner beim SV Waldhof Mannheim (2020-2022), dem Chemnitzer FC (2019-2020) und Viktoria Köln (2018-2019).

Weiterhin nicht ausgeschlossen scheint zudem, dass Interimstrainerin Sabrina Wittmann befördert wird und dauerhaft an der Seitenlinie steht. Weil die 32-Jährige jedoch nicht über die vorgeschriebene UEFA-Pro-Lizenz verfügt, würde eine Geldstrafe fällig werden. Die SpVgg Unterhaching musste in der vergangenen Saison insgesamt 80.000 Euro zahlen, weil Trainer Marc Unterberger erst im Januar mit dem Trainer-Lehrgang beginnen konnte. Der nächste Lehrgang beginnt im Januar 2025, sodass der FCI mit einer ähnlichen Geldstrafe (3.500 Euro pro Spiel) rechnen muss.

   

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