FCI zurück auf Aufstiegsplatz: "Ein hartes, hartes Stück Arbeit"

Nach einem kurzem Tief im September ist der FC Ingolstadt mit dem 4:2-Sieg gegen den FSV Zwickau wieder zurück auf den Aufstiegsplätzen. Dennis Eckert Ayensa war der Nutznießer der "vielleicht besten Halbzeit" der bisherigen Saison.

Saibene schwärmt vom ersten Abschnitt

Drei Niederlagen im September schleuderten den FC Ingolstadt gnadenlos aus der Spitzengruppe, doch Stück für Stück kämpften sich die Schanzer in den letzten Wochen wieder zurück. Sechs Spiele ohne Niederlage, darunter der 4:2-Sieg gegen den FSV Zwickau und drei weitere Siege, führten das Team von Trainer Jeff Saibene auf den zweiten Tabellenplatz zurück. Mit dem Auftritt war der Luxemburger umso zufriedener: "Ich fand unsere erste Halbzeit überragend, vielleicht sogar die beste der Saison."

Last-Minute-Neuzugang Dennis Eckert Ayensa steuerte zwei Treffer bei, Kapitän Stefan Kutschke den dritten per Elfmeter. "Es war alles dabei: Dynamik, Offensivfußball, Torchancen. Das hat mir richtig gut gefallen", schwärmte Saibene von den ersten 45 Minuten. Doch rosig war nicht alles: "Das Problem war halt, dass Zwickau aus zwei Chancen zwei Tore macht und so war man nie zu hundert Prozent auf der sicheren Seite sein." Und das bekamen die Schanzer im zweiten Abschnitt zu spüren, denn der Gegner steckte nicht auf.

"Gewinne lieber 4:2 statt 2:0"

"Das war ein hartes, hartes Stück Arbeit. Mit dem 4:2 war es die Erlösung", sah der Cheftrainer ein umkämpftes Spiel bis zur letzten Minute. Aber mit der Spannung konnte der Luxemburger leben: "Ich gewinne lieber 4:2 statt 2:0. Aber mir wäre es noch lieber, wenn wir weniger Tore kassieren." Der dritte Sieg in Folge erleichtert aktuell das Leben der Ingolstädter, bei denen Eckert Ayensa eine immer wichtigere Rolle einnimmt – bei sechs Toren und vier Vorlagen in acht Spielen ist der gebürtiger Bonner nicht mehr aus der Elf von Saibene wegzudenken.

Aber auch der Stürmer der Schanzer mahnte: "Es gab zwanzig Minuten im Spiel, wo wir echt geschwommen sind. Daran müssen wir arbeiten." Der zweite Gegentreffer sei ein "dummes Tor" gewesen, wegen dem die Ingolstädter in der Halbzeitpause richtig sauer waren. Eckerts Forderungs, solche Situationen künftig früher zu klären, wird mit Sicherheit dann auch auf dem Trainingsplan stehen. Vorher will Eckert Aysena die Landerspielpause aber genießen: "Wenn man auf die Tabelle schaut, dann kann jeder Schanzer glücklich sein."

   

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