FCM äußert sich: "Polizei legte begrenztes Kontingent fest"

Der 1. FC Magdeburg hat sich am Mittag im Rahmen einer Pressemitteilung ausführlich zu der Diskussion um die Vergabe der Gäste-Tickets für das Spiel gegen den F.C. Hansa Rostock am 5. März geäußert. Darin erläutert der Aufsteiger die Gespräche hinter den Kulissen und beruft sich im Hinblick auf die Festlegung auf nur 700 Tickets auf verbindliche Vorgaben der Polizei. Kontakt zum F.C. Hansa hätte es, anders als zuletzt aus Rostock vermeldet, durchweg gegeben.

Partie als Hochsicherheitsspiel eingestuft

Bereits vor zwei Wochen sei dem 1. FCM durch die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt mitgeteilt worden, dass die Partie gegen den F.C. Hansa als Hochsicherheitsspiel eingestuft wurde. "Mit dieser Einstufung gelten andere Regeln und Vorgehensweisen gegenüber normalen Meisterschaftsspielen", so der FCM. Ein Grund für die Sicherheitsbedenken sich nach Informationen von liga3-online.de die Ausschreitungen beim Hinspiel. Die Polizei habe daraufhin festgelegt, nicht mehr als 700 Gästefans für das Spiel zuzulassen. "Diese Festlegung war für die Polizei in der Höhe des Gästekartenkontingents zu keiner Zeit verhandelbar", heißt es in der Mitteilung. Der 1. FC Magdeburg sprach sich unterdessen grundsätzlich gegen die Abkehr von der Zehn-Prozent-Regel aus.

FCM beantragte vorsorglich den Ausschluss von Gästefans

Am vergangenen Donnerstag soll die Polizei dem Verein dann empfohlen haben, einen kompletten Ausschluss der Gästefans vorzunehmen. "Daraufhin hat die Sicherheitsabteilung des 1. FC Magdeburg Vorsichtsmaßnahmen auf diese Empfehlung hinaus getroffen und gemäß der Vorgaben beim Deutschen Fußball-Bund den Ausschluss von Gästefans vorsorglich beantragt." Der F.C. Hansa Rostock sei über diese Empfehlung der Polizei informiert worden. Zuletzt dementierte die Kogge, schriftliche Informationen zu dieser Angelegenheit vorliegen zu haben.

Hansa hat Ticket-Kontingent am Mittwoch angefordert

Um eine Möglichkeit zu schaffen, das festgelegte maximale Gästekartenkontingent zu erhöhen, habe der FCM am Dienstag nach eigenen Angaben Kontakt mit den jeweiligen Fanvertretern der aktiven Fanszene beider Vereine sowie Verantwortlichen von Hansa Rostock und der Polizei Sachsen-Anhalt aufgenommen. Der F.C. Hansa soll daraufhin mitgeteilt haben, dass dieser Dialog mit Vertretern der aktiven Fanszene nicht möglich sei. "Nach einer gemeinsamen Bewertung mit allen Präsidiumsmitgliedern hat sich der 1. FC Magdeburg für die Bereitstellung des maximal möglichen Gästekontingents von 700 personalisierten Tickets entschieden." Diese Kontingent sei vom F.C. Hansa am Mittwoch angefordert worden.

Volles Kontingent für Dynamo-Fans?

Ob für das Ost-Derby gegen Dynamo Dresden Mitte April das volle Kontingent von etwa 2.500 Tickets zur Verfügung gestellt werden kann, ist noch offen. "Voraussetzung dafür ist, dass die Umbaumaßnahmen rechtzeitig in vollem Umfang abgeschlossen sind und der Polizei keine veränderte Sicherheitslage vorliegt."

 

   

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