FCM nimmt Antrag auf Verlegungen zurück
Um mindestens 14 Tage mit der kompletten Mannschaft trainieren zu können, hatte der 1. FC Magdeburg am Freitag einen Antrag auf Verlegung der ersten Spiele gestellt. Diesen nahm der Klub am Dienstag zurück.
Grund: 72-Stunden-Pause ausgesetzt
Der FCM begründet das mit einer Beschlussfassung des außerordentlichen DFB-Bundestages am Montag. So kann der Spielleiter der 3. Liga künftig Spiele in zeitlich kurzer Reihenfolge unter Abweichen vom Rahmenterminkalender und den sonst üblichen zeitlichen Mindestabständen von 72 Stunden zwischen zwei Spielen einer Mannschaft ansetzen.
Aus Sicht des FCM besteht damit die Gefahr, "dass kurzfristig verlegte Spiele zwischen bereits eng terminierte Spieltage gelegt werden und faktisch keine Korrekturmöglichkeit mehr auf solche, im Einzelfall künftig getroffene Entscheidungen des Spielleiters besteht". Daher hat der Klub "sowohl zum Schutz der Gesundheit der eigenen als auch der gegnerischen Spieler" entschieden, die Anträge auf Verlegung der Partien gegen Kaiserslautern und Würzburg zurückzunehmen.
Spiele in kurzer Zeitspanne "nicht verantwortbar"
Eine Abhaltung von Partien innerhalb einer kurzen Zeitspanne ohne ausreichende Regeneration sieht der 1. FC Magdeburg als "nicht verantwortbar" an. Gleichzeitig bleibt der FCM bei seinen geäußerten Bedenken bezüglich einer mangelnden Wettbewerbsvorbereitung und behält sich auch "weiterhin eine Überprüfung der Wettbewerbsbedingungen des Re-Starts in Liga 3 vor".
Dennoch ist nun klar: Die Partie zwischen dem FCM und dem 1. FC Kaiserslautern am Samstag wird stattfinden, zumal auch das Land Sachsen-Anhalt am Dienstagnachmittag grünes Licht gegeben hat. Der DFB hatte die Anträge des FCM bereits am Samstag abgelehnt.