FCS muss 66.000 Euro zahlen – Auch FCE und TSV zur Kasse gebeten

Das DFB-Sportgericht hat den 1. FC Saarbrücken, Energie Cottbus und 1860 München wegen Verfehlungen der eigenen Fans mit zum Teil hohen Geldstrafen belegt.

Mehrere Vorfälle beim FCS geahndet

Allein der FCS muss 66.505 Euro zahlen. Damit ahndet das Sportgericht die Vorfälle beim Heimspiel gegen Hansa Rostock am 22. Oktober. Zunächst hatten mehrere Fans beim Einlass Druck auf die Ordnungskräfte aufgebaut und diese zur Seite gedrängt, sodass 50 Personen einschließlich des von ihnen mitgeführten Materials unkontrolliert in das Stadion gelangen konnten. Vor Spielbeginn wurden im Saarbrücker Fanblock anschließend 73 Blinker und eine bengalische Fackel gezündet. Zudem wurde aus dem Saarbrücker Fanblock heraus eine Rakete abgeschossen. Der Spielbeginn verzögerte daraufhin um drei Minuten.

In der 10. Spielminute wurden zwölf bengalische Fackeln und zwei Rauchkörper gezündet. Das Spiel musste aus diesem Grund sowie wegen der zeitgleich im Rostocker Fanblock gezündeten Pyrotechnik für vier Minuten unterbrochen werden. In der 68. Spielminute wurde aus dem Saarbrücker Fanblock eine weitere Rakete auf das Spielfeld geschossen. Erneut musste das Spiel für vier Minuten unterbrochen werden. Darüber hinaus wurden im Fanblock des FCS während der Partie insgesamt 57 weitere pyrotechnische Gegenstände (bengalische Fackeln und Rauchkörper) gezündet.

Energie mit 21.100 Euro belegt

Energie Cottbus ist mit einer Summe von 21.100 Euro belegt worden, nachdem es beim Auswärtsspiel in Aue am 22. Oktober zu mehreren Vorfällen gekommen war. Zum einen wurden während der Partie insgesamt 51 pyrotechnische Gegenstände gezündet, zum anderen wurde aus dem Gästeblock heraus eine Rakete in einen Auer Zuschauerbereich geschossen. Verletzt wurde zwar niemand, dennoch musste die Partie für eine Minute unterbrochen werden, zumal es anschließend zu Tumulten im Innenraum gekommen war. Die Löwen kommen mit 8.400 Euro davon. Geahndet wird damit das Abrennen von 24 pyrotechnischen Gegenständen beim Spiel gegen den VfL Osnabrück am 23. Oktober.

Alle Klubs können einen Teil ihrer Geldstrafe für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Beim FCS sind das 22.150 Euro, bei Energie 7.000 Euro und den Löwen 2.800 Euro. In der Strafentabelle übernimmt Saarbrücken mit einer Gesamtsumme von 89.255 Euro in dieser Saison den ersten Platz, die Löwen belegen mit 50.730 Euro Rang 4, Energie ist mit 44.100 Euro nun Fünfter.

   

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