FCS noch nicht in Fahrt: "Können das extrem gut einschätzen"

Der 1. FC Saarbrücken kommt in der 3. Liga noch nicht so richtig in Fahrt. Mit der 1:2-Niederlage gegen Viktoria Köln konnten die Saarländer auch das zweite Ligaspiel nicht gewinnen. Trainer Rüdiger Ziehl haderte nach dem Spiel insbesondere mit der fehlenden Präzision seiner Mannschaft.

"Heute war nicht alles schlecht"

Eine Woche nach dem viel umjubelten Pokalerfolg über den klassenhöheren Karlsruher SC ist der 1. FC Saarbrücken wieder im Alltag 3. Liga angekommen. Während die Stimmung auf den Rängen in der vergangenen Woche noch glänzend war, waren diesmal nach Abpfiff mehrere Pfiffe zu vernehmen. "Jeder kennt die Stimmungslage hier. Von "wir spielen Champions League", wenn wir mal gewinnen. Heute haben wir verloren, dann ist drumherum vereinzelt Weltuntergangsstimmung", beschrieb FCS-Trainer Rüdiger Ziehl das Publikum gegenüber "MagentaSport" und ergänzte: "Ich glaube ein gewisses Mittelmaß ist das richtige. Wir können das extrem gut einschätzen. Heute war es eine Niederlage, wo nicht alles schlecht war, sowie am Freitag gegen Karlsruhe nicht alles gut war", so Ziehl.

Für den 45-Jährigen Fußballlehrer "war es ein Spiel auf Augenhöhe". Dass seine Mannschaft dennoch als Verliere vom Platz ging, machte Ziehl an insbesondere an der mangelnden Genauigkeit im gegnerischen Sechszehner fest. "Die fehlende Präzision und Genauigkeit im letzten Drittel, hauptsächlich im Strafraum, haben heute eine große Rolle gespielt", erklärte Ziehl, machte aber auch auf die Schwierigkeiten aufgrund des Wetters aufmerksam: "Beide Mannschaften haben bei der Hitze viel investiert. Am Ende waren wir einfach nicht mehr bei 100 Prozent, da hat uns die Kraft gefehlt noch einmal die letzten Schritte zu gehen."

"Waren im Detail zu ungenau"

Patrick Sontheimer, der in der vergangenen Saison noch für die Viktoria auflief, konnte seinem Trainer bei der Spielanalyse gegenüber "MagentaSport" nur zustimmen: "Letztlich waren wir im Detail zu ungenau vorne. Wir haben die letzten Pässe nicht an den Mann bekommen und die Gegentore zu billig kassiert." Dennoch gab sich Sontheimer optimistisch mit Blick auf die kommenden Aufgaben. "Wir behalten den Kopf oben und schauen positiv nach vorne", so der 25-Jährige.

Die Möglichkeit es besser zu machen, bietet sich für den FCS bereits am kommenden Mittwoch. Dann empfängt der Vorjahresfünfte den SC Verl im heimischen Ludwigsparkstadion. "Da wollen wir unbedingt die drei Punkte holen", gab Trainer Ziehl vor. Angesichts des Ligastarts mit nur einem Zähler aus zwei Spielen hofft auch Patrick Sontheimer auf eine zeitnahe Kehrtwende: "Ich glaube, dass es für die Mannschaft eine Chance ist ein anderes Gesicht zu zeigen. Da wollen wir unbedingt gewinnen." Calogero Rizzuto, der kurz vor Spielende Gelb-Rot sah, wird dann jedoch nicht dabei sein.

   

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