FCS-Pokalprämien: Mannschaft kassierte wohl 1,5 Millionen Euro

Erst Karlsruhe, dann die Bayern, Frankfurt und schließlich auch noch Mönchengladbach: In dieser DFB-Pokal-Saison schaltete der 1. FC Saarbrücken gleich vier höherklassige Klubs aus, schaffte es dadurch bis ins Halbfinale und kassierte sechs Millionen Euro allein an Prämien. Rund 1,5 Millionen Euro gingen offenbar direkt an die Mannschaft, wie die "Bild" erfahren haben will.

Bis zu 67.500 Euro

Die Auszahlung wurde pro Einsatz und Runde gestaffelt. Für den Sieg gegen den KSC erhielt jeder Spieler, der auf dem Platz stand, demnach 7.500 Euro, gegen die Bayern 15.000 Euro, im Duell mit Frankfurt waren es 20.000 Euro und gegen Gladbach nochmal 25.000 Euro. Heißt: Akteure, die in allen Partien zum Einsatz kamen, kassierten 67.500 Euro. Enorm viel Geld für einen Drittliga-Spieler, der beim 1. FC Saarbrücken im Schnitt angeblich rund 8.000 Euro pro Monat verdienen soll. Sportdirektor Jürgen Luginger will die Zahlen gegenüber der Zeitung nicht kommentieren: "Über finanzielle Dinge sprechen wir natürlich nicht öffentlich. So etwas bleibt intern."

Millionen-Gewinn bleibt übrig

Klar scheint: Nach Abzug der Prämien für die Mannschaft bleibt ein ordentlicher Gewinn von rund 4,5 Millionen Euro übrig, der zum einen in die Infrastruktur und zum anderen in den Kader investiert werden soll, damit in der kommenden Saison im fünften Anlauf der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelingt. Die dann üblicherweise fällig werdende Aufstiegsprämie würden die Verantwortlichen sicherlich gerne in Kauf nehmen.

   

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