FCS: Schmidt macht Fortschritte – Zwei Youngster trainieren mit

Im letzten Sommer kehrte Stürmer Patrick Schmidt vom FC Ingolstadt zum 1. FC Saarbrücken zurück, verpasste jedoch weite Teile der Saison nach einem Schien- und Wadenbeinbruch. Nun ist der Angreifer wieder belastbar und macht Fortschritte. Derweil trainieren derzeit zwei Youngster mit.

Belastung wird langsam gesteigert

Schon seit einigen Wochen ist Schmidt wieder im Training, zuletzt konnte er auch in den Testspielen mitwirken. "Er hat sich stetig gesteigert von 20 Minuten auf 30 und gegen Stuttgart waren es 45 Minuten. Dann könnte er nächstes Spiel auch länger gehen", erklärt Trainer und Manager Rüdiger Ziehl in der "Bild"-Zeitung. Auch das Laufen im Anschluss an den letzten Einsatz gegen Stuttgart II habe der Stürmer gut verkraftet.

Häufig haben Spieler nach einer schweren Verletzung noch etwas Hemmungen im Zweikampf. Das scheint bei Schmidt aber nicht der Fall zu sein. "Er hat keine Angst, zieht komplett durch, ist in jedem Zweikampf drin. Im Training hat er jetzt auch einen auf die Stelle am Bein abbekommen, in der die Schraube ist. Patrick hat gemerkt, es kann schon noch mal wehtun. Es hat auch wehgetan", so Ziehl.

Aber auch mit diesen Schmerzen scheint er gut umgehen zu können. "Am nächsten Tag war alles wieder komplett weg. Das sind alles positive Zeichen, dass er das alles wegsteckt, durchzieht, keine Angst hat“, ergänzt der Trainer. Mit der Erfahrung von insgesamt 78 Spielen in der 2. Liga (13 Tore/fünf Vorlagen) und 49 Begegnungen in der dritten Spielklasse (14 Tore/drei Vorlagen) möchte Schmidt seiner Mannschaft in der nächsten Saison gerne wieder weiterhelfen.

16- und 17-Jähriger im Training

Das wollen bald auch Flügelspieler Nils Krämer (16) und Verteidiger Luca Behr (17), die momentan bei den Profis mittrainieren. "Nils wird dabei bleiben, weil er es ordentlich gemacht hat. Luca bleibt ebenfalls. Es liegt an den Spielern selbst. Sie sind dafür verantwortlich, wie lange sie dabei bleiben", so Ziehl. Krämer war zuletzt von der Schule freigestellt worden, "weil es die letzte Woche vor den Ferien war. Jetzt hat er Sommerferien und Zeit, weiterzumachen".

In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten soll der 16-Jährige weiter gefördert werden: "Wir schauen, wie sich das entwickelt. Ohne groß zu sagen: ‚Super, er wird auch spielen bei uns.‘ Aber es ist ein gutes Zeichen, wenn man in einer Herrenmannschaft gut aufgenommen wird. Dann macht man als Spieler nicht allzu viel falsch", sagt Saarbrückens Coach.

   

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