FCS setzt Ausrufezeichen: "Viele Dinge richtig gut umgesetzt"

Zum Rückrundenauftakt hat der 1. FC Saarbrücken mit dem 4:0 gegen 1860 München ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft präsentierte sich so torhungrig wie noch nie in dieser Saison und untermauerte damit die Aufstiegsambitionen.

"Haben zu günstigen Momenten die Tore gemacht"

Es war ein Tag, an dem alles für den FCS lief. Die Offensive spielte sich so viele Chancen heraus wie selten zuvor und hatte das nötige Glück, dass der Gegner zweimal nur den Pfosten traf. Dementsprechend erfreut war Trainer Rüdiger Ziehl über die Gesamtleistung. "Ein hochverdienter Sieg, wo die Mannschaft viele Dinge richtig gut umgesetzt hat, sehr griffig war in den Zweikämpfen und auch Tore gut herausgespielt hat", resümierte er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Dabei schafften es die Saarländer, das Ergebnis zur Halbzeit schon klar zu gestalten. "Ein wichtiger Aspekt war, dass wir zu günstigen Momenten die Tore gemacht haben, vor allem das 2:0 kurz vor dem Pausenpfiff, wo ein bisschen Ruhe dann reinkommt", meinte Ziehl. Auf die Frage, ob seine Mannschaft etwas an ihrer Einstellung verändert habe, stellte sich der Coach vor seine Schützlinge" "Ich bin jetzt zwei Jahre hier Trainer. Wer die Einstellung der Mannschaft kritisiert, ist hier fehl am Platz. Die Mannschaft zerreißt sich, es ist ein guter Zusammenhalt, die wollen immer."

FCS trotzt den Personalsorgen

Dabei musste sich der Trainer vor dem Spiel mit Personalsorgen herumplagen. Dominik Becker, Julian Günther-Schmidt und Richard Neudecker waren nicht einsatzfähig. Dafür rückten Sven Sonnenberg, Tim Civeja und Kasim Rabihic in die Startelf und machten nach Einschätzung des Trainers allesamt ein "Topspiel". Vor allem Civeja wusste zu glänzen. Er war an drei Toren beteiligt und wurde dafür zum "Man of the Match" gewählt. "Wir haben den Fokus darauf gelegt, in den Formen die Tore klar zu Ende zu spielen", begründete der Mittelfeldspieler die verbesserte Effektvität im Angriff. Am Ende durften sich vier verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen. "Ich bin stolz auf das Team. So sollten wir weitermachen, mit der Positivität auf dem Feld", ergänzte Civeja.

Die Breite des Kaders wird auch weiterhin gefragt sein, denn Neudecker wird mit einer Zerrung im Adduktorenbereich wohl auch in einer Woche gegen Sandhausen ausfallen. Bei Sontheimer, der mit einer Platzwunde vom Feld musste, sieht es hingegen besser aus. An seiner Stelle sollte eigentlich Bjarne Thoelke sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern, doch Trainer Ziehl entschied sich für Manuel Zeitz, da dieser besser auf die Position des Sechsers gepasst hätte. Dafür entschuldigte sich der Coach bei Thoelke. Ein weiteres Zeichen dafür, dass der Teamgeist stimmt. Nun erhalten die Spieler zwei freie Tage, bevor es am Dienstag mit der Vorbereitung auf Sandhausen am Samstag weitergeht.

   

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