Finanzielle Probleme: Transferverbot für Rot-Weiß Erfurt

Nach vier Niederlagen in Folge ist Rot-Weiß Erfurt ausgerechnet vor Weihnachten wieder im Abstiegskampf angekommen. Um den Klassenerhalt zu schaffen, sollen in der Winterpause neue Spieler verpflichtet werden. Dies könnte allerdings schwierig werden: Wie Präsident Rolf Rombach dem "MDR" sagte, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Transferverbot gegen RWE verhängt. Um neue Spieler zu verpflichten, müssen demnach erst frische Gelder generiert werden.

Finanzielle Lage ist angespannt

Als Rot-Weiß Anfang Dezember auf seiner Mitgliederversammlung einen Verlust von 1,1 Millionen Euro aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr vermeldete, war bereits klar: Finanziell sieht die Zukunft der Thüringer momentan alles andere als rosig aus. Die Verantwortlichen setzen zwar auf das neue Stadion und damit verbundene Erhöhungen der Einnahmen (u.a. bei Werbung und Zuschauern), doch das Steigerwaldstadion wird erst zur kommenden Saison fertiggestellt sein. Um dieses nicht in der Regionalliga eröffnen zu müssen, planen die Thüringer den einen oder anderen Wintertransfer. Ohne frisches Geld wird der DFB in diese Richtung jedoch sein Veto einlegen. "Bis zum 21. Januar müssen wir beim DFB die Auflagen in der Nachlizenzierung erfüllt haben; also die Liquidität in einer gewissen Höhe nachweisen. Bis dahin herrscht Transferverbot", erklärt Rombach in der "Thüringer Allgemeinen". Ob danach ein oder zwei Spieler kommen, hänge von den finanziellen Möglichkeiten ab, so Rombach weiter.

   

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