Fix! Regionale Investoren steigen mit 11 Millionen Euro beim FCK ein
Schon im Juli hatten die regionalen Investoren beim 1. FC Kaiserslautern den Zuschlag erhalten, nun ist der Einstieg der Gruppe, die sich zur "Saar-Pfalz-Invest GmbH" zusammengeschlossen hat, fix.
Elf Millionen Euro für 33 Prozent
Wie der FCK am Dienstagabend mitteilte, investieren die Unternehmer Dr. Peter Theiss, Giuseppe Nardi, Klaus Dienes, Axel Kemmler und Dieter Buchholz elf Millionen Euro in den Verein und erhalten dafür 33 Prozent der Anteile an der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA. Zuletzt stand eine Summe von 8,3 Millionen Euro zu 25 Prozent der Anteile im Raum.
"Wir sind uns sicher, dass unsere Investition in den FCK gut angelegtes Geld ist", erklären Klaus Dienes und Giuseppe Nardi. "Uns allen ist bewusst, dass der sportliche Erfolg eng mit den finanziellen Möglichkeiten verknüpft ist. Hier wollen wir dem FCK nicht nur den notwendigen finanziellen Spielraum geben, sondern wenn nötig auch unsere unternehmerische Expertise einbringen."
"Außergewöhnliches Bekenntnis"
FCK-Beiratsvorsitzender Markus Merk sagt zum Einstieg der Gruppe: "Die Regionalen Investoren sichern mit ihrer Investition von rund 11 Millionen Euro das Bestehen unseres Clubs und bilden damit das Fundament für eine positive Zukunft." Daher verdiene die Investorengruppe "unsere uneingeschränkte Wertschätzung". Dennoch, so Merk weiter, "darf der Verein nicht ruhen. Wir müssen gemeinsam weiter daran arbeiten, unseren FCK wirtschaftlich und sportlich zu stärken".
Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt zeigt sich derweil "sehr dankbar" und spricht von einem "außergewöhnlichen Bekenntnis zum FCK". Dieses "deutliche Signal, dass erfolgreiche Unternehmer aus der Region an die Zukunft des FCK glauben und in diese investieren", ermögliche nun, "gestärkt einen weiteren strategischen Partner zu finden".
In Kürze schuldenfrei?
Zunächst steht am 29. Oktober die Gläubigerversammlung an. Wird der Insolvenzplan angenommen, könnte das Insolvenzverfahren Anfang/Mitte November beendet sein. Im Optimalfall hätten sich die Roten Teufel ihrer Schulden in Höhe von rund 24 Millionen Euro dann entledigt.