Frings "mega enttäuscht" von zweiter Heimniederlage

Trotz der Rückkehr von Kapitän Thilo Leugers verlor der SV Meppen auch sein zweites Heimspiel und rutscht ins untere Drittel der Tabelle ab. Trainer Torsten Frings ärgerte hinterher, dass sich sein Team beim 1:2 gegen Verl vor knapp 2.300 Zuschauern in erster Linie selbst geschlagen habe und die Gier nach einem Tor vermissen ließ.  

"Haben uns ein Stück weit selbst geschlagen" 

Der SV Meppen hat bereits am dritten Spieltag ein Déjà-vu erlebt. Wie schon am ersten Spieltag gegen den TSV 1860 München (1:3) gerieten die Emsländer gegen den SC Verl früh in Rückstand, vermochten das Spiel anschließend nicht mehr zu drehen und mussten am Ende mit der zweiten Heimspielniederlage vom Platz gehen. Sowohl dem 0:1 durch Ayguen Yildirim (6.) als auch dem zweiten Gegentreffer durch Steffen Lang gingen dabei leichtfertige Ballverluste von Nicolas Andermatt voraus, der anstelle von Willi Evseev in der Startelf stand und keinen guten Tag erwischte.

"Ich bin mega enttäuscht vom Spiel, weil ich das Gefühl habe, dass wir uns ein Stück weit selbst geschlagen haben durch zwei krasse individuelle Fehler", ärgerte sich Trainer Torsten Frings auf der Pressekonferenz nach dem Spiel über die entscheidenden Szenen vor den Gegentoren und merkte an, dass man in der Videoanalyse vor der Partie genau über solche Aktionen gesprochen habe. Immerhin wusste sein Team die Fehler in der zweiten Halbzeit abzuschalten und legte in den zweiten 45 Minuten generell ein dominanteres Auftreten an den Tag – zu mehr als dem 1:2-Anschlusstreffer durch Hilal El-Helwe (84.) reichte es aber nicht mehr. 

Frings fehlt die "Gier nach dem Tor"

"Was ein bisschen gefehlt hat, ist dieser Wille, diese Gier nach dem Tor. Das muss ich meiner Mannschaft heute ankreiden, dass wir speziell im letzten Drittel zu wenig Produktives rausgespielt haben", sah Frings aber auch im zweiten Durchgang noch Luft nach oben und erhielt bei seiner Einschätzung Unterstützung von Kapitän Thilo Leugers, der nach einer mehrwöchigen Verletzungspause erstmals wieder für die Emsländer auflaufen konnte. "Man muss das Spiel so ein bisschen unterteilen. In der ersten Halbzeit verlieren wir das Spiel ganz klar. In der zweiten Halbzeit leben wir mehr, wir sind in den Zweikämpfen da und haben Chancen. Im letzten Drittel sind wir aber nicht klar genug, nicht effektiv genug", befand Leugers bei "Magenta Sport", hätte aber auch ein Unentschieden für gerechtfertigt erachtet. 

Das durften die knapp 2.300 Zuschauer im Stadion aber nicht mehr bejubeln, stattdessen stand am Ende die zweite Pleite im eigenen Stadion, wodurch Meppen auf den 15. Platz abrutscht. Am kommenden Sonntag (13 Uhr) geht es für Meppen dann in Unterhaching weiter, dort würde man gerne an die Leistung aus dem letzten Auswärtsspiel anknüpfen. Das konnte am zweiten Spieltag gegen den KFC Uerdingen immerhin mit 2:0 gewonnen werden. 

   

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