Frontzeck hadert mit Remis: "Hätten gewinnen müssen"

Nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen den TSV 1860 München hat es der 1. FC Kaiserslautern am Samstag verpasst nachzulegen. Bei der SG Sonnenhof Großaspach reichte es lediglich zu einem 1:1-Unentschieden, was Trainer Michael Frontzeck nur bedingt zufrieden stellte.

"Waren dem Sieg näher"

Dass der angepeilte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga wenig überraschend kein Spaziergang werden wird, ist dem FCK am Samstagnachmittag nochmals vor Augen geführt worden. Beim selbsternannten Dorfklub aus Großaspach waren die Roten Teufel über weite Strecken der Partie – vor allem in der zweiten Halbzeit – das dominantere Team, nahmen letztlich aber lediglich einen Punkt mit. "Wir hatten viel Ballbesitz und zahlreiche Chancen, um das Spiel zu gewinnen", analysierte Michael Frontzeck nach Schlusspfiff im Interview mit "Telekom Sport".

Dennoch geriet Kaiserslautern nach 24 Minuten durch ein Schlitzohr-Tor von Timo Röttger, der FCK-Keeper Jan-Ole Sievers aus spitzem Winkel auf dem falschen Fuß erwischte, zunächst in Rückstand. "Das müssen besser verteidigen, die Abstimmung war nicht gut", so Frontzeck. Doch noch vor der Pause kamen die Gäste über Lukas Spalvis zum Ausgleich (39.) und war danach "dran", wie der FCK-Coach feststellte. In der Tat spielten sich die Pfälzer im zweiten Durchgang über Spalvis (61.) und Albaek (67.) mehrere gute Chancen heraus, nutzten diese aber nicht. So musste sich der FCK am Ende mit einem 1:1 zufrieden geben. "Wir waren dem Sieg näher und hätten gewinnen müssen", haderte Frontzeck mit dem Unentschieden.

Dick lobt Fans: "Weltklasse"

Kapitän Florian Dick war mit dem Punkt unterdessen "zufrieden – auch, wenn mehr drin war." Doch das Spiel in Großaspach habe gezeigt, "was die 3. Liga bedeutet." Dabei lobte der 33-Jährige vor allem die Mentalität seines Teams: "Diese Einstellung brauchen wir nun für die weiteren Spiele". Dass die Roten Teufel von rund 6.500 Fans begleitet wurden, fand Dick unterdessen "Weltklasse." Was seit dem 1. Spieltag rund um den FCK los sei, "ist Wahnsinn", sprach der erfahrene Anhänger den Fans ein Lob aus.

Bereits am Dienstag geht es mit einem Heimspiel gegen Preußen Münster weiter, der Betzenberg dürfte wieder gut gefüllt sein. Allerdings droht dem FCK die nächste Hitzeschlacht, sind doch erneut Temperaturen über 30 Grad Celsius angekündigt – auch abends. Dennoch blickt Dick zuversichtlich auf die Partie gegen die Adlerträger: "Englische Woche sind immer hart – aber dafür hatten wir sieben Wochen Vorbereitung."

   

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