FSV gegen Dynamo in der Zwickmühle: "Jeder muss heiß sein"
Durch den späten 2:0-Erfolg gegen den FC Ingolstadt am Sonntag hat sich der FSV Zwickau wieder im Abstiegsrennen zurückgemeldet, liegt einen Zähler hinter dem rettenden Ufer. Doch ehe es in Wiesbaden weitergeht, steht am Mittwochabend (19 Uhr) das Viertelfinale im Landespokal bei Dynamo Dresden an. Was aus vielerlei Hinsicht eine schwierige Aufgabe für die Schwäne wird.
Kaum Vorbereitung
Den Abstieg zu verhindern, hat bei den Westsachsen ganz klar Priorität. In den Regionalliga-Amateurfußball möchte niemand mehr zurück. Doch erstmals seit der Saison 2016/17 wieder an der ersten Runde des DFB-Pokals teilzunehmen und wichtige Antrittsgelder einzusacken, wäre ebenfalls sehr wichtig für den bekanntlich sehr klammen Klub.
So ist Trainer Ronny Thielemann ein Stück weit in der Zwickmühle. Nach nur zwei Tagen Pause muss Dynamo besiegt werden, das einen Tag länger frei hatte. Also die bestmögliche Elf auf den Platz bringen? Oder lieber Kräfte schonen für das Duell beim SVWW? "Es ist die denkbar kürzeste Vorbereitungszeit. Inhaltlich gibt es da ein paar Videosequenzen. Einige Dinge können wir auf dem Trainingsplatz nur kurz anreißen", so der FSV-Coach laut "Bild".
"Werden wieder alles reinhauen"
Es komme darauf an," frische Beine und erholte Köpfe auf den Platz zu bringen. Das schaffen wir mit intensiver Regeneration und mit Rotation". Ansonsten liege es "mit erholsamem Schlaf, mit gesundem Essen und wenig Ablenkung vom Fußball" an seinen Spielern, bestmöglich vorbereitet zu sein.
Immerhin gibt der jüngste Sieg gegen den FCI neue Kraft – physisch und mental. "Ein Spiel, auf das wir uns freuen. Geile Kulisse, Mittwochabend, Flutlichtspiel – da muss jeder heiß darauf sein, eine Runde weiterzukommen. Das wird ein geiles Erlebnis, wir werden wieder alles reinhauen", zitiert die "Bild" Angreifer Jan-Marc Schneider, der gegen die Schanzer das 2:0 erzielt hatte. "Der Sieg gegen Ingolstadt war extrem wichtig. Man braucht diese positiven Erlebnisse. Das schweißt zusammen und gibt Mut für die kommenden Wochen", sagte der 29-Jährige zu "Tag24".