FSV von Konkurrenz abhängig: "Die Lage ist beschissen"
Um sich alle Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren, sollte der FSV Zwickau am Samstag gegen Eintracht Braunschweig gewinnen. Dabei darf es nach Sportdirektor Toni Wachsmuth keine Rolle spielen, ob der Gegner die Mannschaft der Stunde stellt. Denn Mittelfeldabräumer Julius Reinhardt betont nicht umsonst, dass die Lage "beschissen" ist.
"Es wird auch nicht einfacher"
Im ersten Teil des großen Abstiegskrimis hatte der FSV Zwickau gegenüber Münster das Nachsehen. Bevor die Fortsetzung gegen Chemnitz folgt, müssen die Schwäne ausgerechnet gegen das aktuelle Spitzenteam der Liga ran. "Die Lage nervt extrem und ist beschissen", weiß auch Julius Reinhardt in der "Bild", dass nur noch Siege helfen können. Am besten drei Stück – und nicht einmal das kann den FSV sicher retten. Der Mittelfeldräumer spricht daher Klartext: "Es wird auch nicht einfacher und es kommt auch niemand, der uns hilft."
Der 32-Jährige will die Flinte jedoch nicht ins Korn werfen. "Ich will mich nicht damit abfinden. Die Situation ist auch nicht unmöglich", zeigt sich Reinhardt kämpferisch, doch der FSV hat es schlichtweg nicht mehr in der eigenen Hand. Ohne Patzer von Münster und Chemnitz werden die Schwäne die Klasse nicht mehr halten können. Sportdirektor Toni Wachsmuth appelliert an die Spieler: "Das Allerwichtigste ist der Glaube daran. Jeder muss davon überzeugt sein, dass wir das schaffen können."
Hoffnung durch vier Rückkehrer
Mit Braunschweig haben die Zwickauer ein dickes Brett vor der Brust. Doch für den Klassenerhalt müssen die Köpfe frei bleiben, wie Wachsmuth betont: "Da spielt es auch keine Rolle, ob der Gegner Braunschweig heißt und welche Spieler bei uns auf dem Platz stehen werden. Wir müssen jetzt über uns hinauswachsen."
Und dafür sollen in erster Linie ein paar Rückkehrer sorgen. Davy Frick und Leon Jensen kehren von ihren Rotsperren zurück und auch Fabio Viteritti scheint seinen Muskelfaserriss überstanden zu haben. Auch Elias Huth soll wieder in die Startelf zurückkehren.