FSV Zwickau für Abschaffung der Montagsspiele
Seit der Einführung 2018 stehen die Montagsspiele der 3. Liga stark in der Kritik der Fanszenen, aber auch einiger Vereine. So wie zum Beispiel beim FSV Zwickau, der angekündigt hat, bei der Managertagung diese Haltung vertreten zu wollen.
"Guten Kompromiss finden"
Der Hintergrund: Für die Spielzeiten ab der Saison 2023/24 werden die TV-Rechte neu ausgeschrieben. Dabei wird auch wieder festgelegt, ob die Montagsspiele beibehalten werden. Um ein aktuelles Meinungsbild der Fans zu erhalten, hatten sich die Westsachsen mit Vertretern aus der aktiven Fanszene, den Fanclubs aus dem Fanblock E5 sowie dem Fanprojekt Zwickau ausgetauscht. "Dabei wurde allen Beteiligten schnell klar, dass ein zukünftiges Spieltagformat wieder mit mehr Fans im Stadion und ohne Montagsspiele funktionieren muss", teilte der Klub mit. Dabei betonte der Verein, wirtschaftliche Konsequenzen nicht gegen Faninteressen stellen zu wollen.
"Es gilt einen guten Kompromiss für die Erlebbarkeit des Lieblingssports zu finden", sagt Geschäftsführer Olaf Albrecht. Bei der anstehenden Managertagung am 10. Februar "wird der FSV Zwickau die gemeinsame Haltung mit seinen Fans gegenüber den unbeliebten Montagsspielen vertreten und sich klar gegen diese und für fanfreundliche Anstoßzeiten positionieren". Die Schwäne seien auch bereit, über neue Anstoßzeiten innerhalb eines Regelspielwochenendes "im Zeitraum Freitag bis Sonntag zu sprechen, wenn dies hilft, den Prozess einer erfolgreichen TV-Vermarktung zu unterstützen".