FSV Zwickau: Lauberbach im Anflug, Warschewski im Visier
Bisher ist es beim FSV Zwickau in Sachen Neuzugänge ruhig geblieben, in Kürze wollen die Westsachsen aber erste Transfers verkünden. Mit Lion Lauberbach von Rot-Weiß Erfurt soll sich der FSV nach "Bild"-Angaben bereits einig sein. Weitere Kandidaten: Tobias Warschewski von Preußen Münster und Julius Reinhardt vom Chemnitzer FC.
Durchbruch geschafft
Lauberbach spielt seit der Jugend für RWE und schaffte vor der Saison den Sprung in den Profikader. 22 Mal kam der offensive Mittelfeldspieler seitdem zum Einsatz, in sieben Partien gehörte der 20-Jährige zur Startelf. Nur allzu gerne hätten die Thüringer das Eigengewächs gebunden, konnten Lauberbach aufgrund des bisher noch nicht feststehenden Etats für die Regionalliga jedoch kein Angebot machen – und haben das Rennen um den Mittelfeldspieler nun wohl verloren.
Enochs fragt wegen Warschewski an
Unterdessen hat Tobias Warschewski vom SC Preußen Münster offenbar das Interesse der Westsachsen geweckt – das berichtet die "Bild". Der 20-Jährige soll im Sommer verliehen werden, möglichst an einen Verein mit Nachwuchsleistungszentrum. Ein solches hat Zwickau zwar ebenso wie der SC Preußen nicht, rechnet sich aber dennoch Chancen aus. Joe Enochs, der künftig beim FSV an der Seitenlinie stehen wird, soll beim SCP bereits wegen Warschewski angefragt haben. Allerdings sind die Chancen auf eine Verpflichtung wohl eher gering, da auch der VfB Stuttgart interessiert sein soll. Für die Adlerträger bestritt der Stürmer in den letzten beiden Jahren insgesamt 37 Drittliga-Spiele (vier Tore), in dieser Saison kam er nur elf Mal zum Einsatz – auch, weil ihm mangelnde Professionalität attestiert wurde.
Auch Reinhardt ein Thema?
Ebenfalls auf der Liste möglicher Neuzugänge soll Julius Reinhardt vom Chemnitzer FC stehen. Der 30-jährige Defensivspieler kann die Himmelblauen nach dem Abstieg ablösefrei verlassen und wäre wohl eine echte Verstärkung für die Westsachsen: Neben 147 Spielen in der 3. Liga (für Braunschweig, Heidenheim und Chemnitz) kann Reinhardt auch 39 Zweitliga-Einsätze im Trikot des 1. FC Heidenheim vorweisen. In der laufenden Serie bestritt der 30-Jährige 34 Spiele und war an sechs Toren direkt beteiligt. Fraglich ist allerdings, ob Reinhardt in das Gehaltsgefüge der Westsachsen passt.