FSV Zwickau: Leege fordert "einheitliche Vorbereitungszeit"

Der FSV Zwickau ist auch nach der Abstimmung am Montag weiterhin für einen sofortigen Abbruch der Drittliga-Saison. FSV-Vorstandssprecher Tobias Leege begründet die Forderung gegenüber "Tag24" unter anderem mit den unterschiedlichen Trainingsbedingungen und den am 30. Juni auslaufenden Spielerverträgen.

Viele Fragen ungeklärt

Als einer von acht Vereinen stimmte der FSV Zwickau am Montag in einer Video-Konferenz der Drittligisten mit dem DFB gegen eine Fortsetzung der Saison und für einen Abbruch. Grund für die ablehnende Haltung der Sachsen seien die vielen weiterhin ungeklärten Fragen, beispielsweise wie sich der ausgearbeitete Hygieneplan finanzieren lasse, erklärte FSV-Vorstandssprecher Tobias Leege nun gegenüber "Tag24". Zudem sei auch noch nicht klar, ob das Gesundheitsamt den derzeitigen Plänen überhaupt zustimme. 

Und selbst wenn das der Fall sein sollte, gäbe es immer noch das Problem der unterschiedlichen Vorbereitungszeit für die Restrunde. Schließlich befinden sich zwölf Vereine bereits wieder im Training, wenn auch in Kleingruppen. Die betreffenden Klubs hatten dafür eine Sondergenehmigung eingeholt, die den acht verbliebenen Vereinen und damit auch dem FSV Zwickau nicht gewährt oder von diesen aus unterschiedlichen Gründen gar nicht erst angefragt wurde. "Ich erwarte, dass zur Chancengleichheit eine einheitliche Vorbereitungszeit gewährtleistet wird", fordert Leege nun und macht damit auch gleichzeitig auf das Zeitproblem der Liga aufmerksam. 

Was passiert mit auslaufenden Verträgen?

Denn selbst wenn die Spielzeit mit dem frühstmöglichen Termin am 16. Mai wieder loslegen sollte, könnte eine Ende der Saison vor dem 30. Juni nicht unbedingt garantiert werden. Ende Juni ist allerdings der Stichtag für die Spielerverträge, viele Arbeitspapiere laufen zu diesem Zeitpunkt aus. So auch der Zwickauer Kontrakt mit Leihspieler Elias Huth. der 23-jährige Top-Torjäger der Sachsen (acht Treffer) ist nur vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen und müsste wohl zurück auf die Pfalz – zu einem direkten Konkurrenten der Zwickauer im Abstiegskampf.

   

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