FSV Zwickau: Pleite der Stadion-Gesellschaft vorerst vom Tisch
Gute Nachrichten für den FSV Zwickau: Eine Pleite der Stadion-Gesellschaft ist vorerst vom Tisch.
Stadt beschließt Zuschuss
Wie der "MDR" berichtet, beschloss der Stadtrat am Donnerstagabend einen Zuschuss in Höhe von 200.000 Euro an die Stadion Zwickau Betriebs GmbH (SZB) – einstimmig. Damit ist der Stadionbetreiber bis zum Ende des Jahres weiter liquide. Ohne den Zuschuss hätte die SZB Insolvenz anmelden oder das Geld beim FSV Zwickau einfordern müssen, was die Schwäne wiederum in arge Schwierigkeiten gebracht hätte. In finanzielle Schieflage geraten war die Stadion-Gesellschaft, weil dem FSV Zwickau aufgrund der Geisterspiele zu Corona-Zeiten Zuschauereinnehmen fehlten. Eine Summe von 217.000 Euro floss daher nicht.
Der Stadionbetreiber hofft nun, dass in der kommenden Saison die Zuschauerzahlen aus der Zeit vor Corona erreicht werden. "Wir sind optimistisch, denn mit Erzgebirge Aue oder Dynamo Dresden sind attraktive Teams dazugekommen. Am wichtigsten ist aber, dass der FSV Zwickau erfolgreichen Fußball spielt", sagt SZB-Geschäftsführer Rainer Kallweit. Erneute Geisterspiele würden die Lage wieder verschärfen: "Das schwebt wie ein Damoklesschwert über uns."